NIEMALSALLEIN

In Stuttgart muss 96 anders auftreten als zuletzt. Vier Spieler könnten neu ins Team kommen

 

Bei Schalke und gegen Cottbus wurde «Mikael Forssell» nur eingewechselt – er hatte noch Fitnessrückstand. In Stuttgart brennt der Finne auf sein erstes Spiel von Anfang an. „Ich bin jetzt so weit zu zeigen, was ich kann.“ Der 27-Jährige sammelte vergangene Woche Spielpraxis mit seiner Nationalmannschaft (2:0 gegen Israel), „die 80 Minuten haben mir gut getan“.
Forssell will die 96-Torflaute beenden, er ist überzeugt: „Wenn erstmal ein Tor fällt, wird es leichter für uns.“ Der Tor-Soldat, der im Sommer seinen Wehrdienst ableisten musste, könnte für Mike Hanke ins Team kommen. Oder für Szabolcs Huszti, Jan Schlaudraff würde dann ins linke Mittelfeld wechseln. Auf der rechten Seite ist «Jiri Stajner» nach überstandener Rückenblockade eine Option. Seit zwei Tagen trainiert er wieder voll mit. „Ich habe noch ein bisschen Probleme, aber mir gehts langsam besser.“ Einem Einsatz in Stuttgart „steht nichts im Wege, aber der Trainer entscheidet“. Gegen Cottbus litt er auf der Tribüne mit: „Wenn wir in den ersten zehn Minuten ein Tor machen, machen wir vier.“
In Stuttgart erwartet Stajner „ein offenes Spiel, Stuttgart muss auch gewinnen“. Von Panikmache hält er überhaupt nichts: „Es ist nichts passiert. Bayern hat auch nur zwei Punkte.“
Gute Chancen auf einen Platz in der Startelf hat «Mario Eggimann». Montag und gestern im Training spielte der langjährige Karlsruher Kapitän neben Vinicius, Steven Cherundolo und Christian Schulz in der Viererkette. Setzt Trainer Dieter Hecking etwa Valérien Ismaël auf die Bank? Der Franzose, als Kopf der Defensive vorgesehen, wirkt nicht fit – auch wenn Hecking das bestreitet: „Das geben seine Werte nicht her.“ Gegen Cottbus wurde Ismaël von einem Krampf geplagt. Auf Schalke musste der 32-Jährige mit Wadenproblemen nach 61 Minuten vom Platz. Er traut sich kaum über die Mittellinie, selbst im Training steht er derzeit neben sich. Der vierte Innenverteidiger Frank Fahrenhorst war zuletzt froh, überhaupt im Kader zu sein.
Seinem Comeback entgegen fiebert «Chavdar Yankov »(nach Knie-OP und Rippenbruch). „Ich bin heiß, endlich wieder Bundesliga zu spielen.“ Am 6. Oktober 2007 bestritt er sein letztes Bundesligaspiel – beim 2:0 in Stuttgart. Gestern früh führte Trainer Hecking ein langes Gespräch mit ihm. „Ich habe ihm gesagt, dass ich keine Schmerzen und keine Angst beim Schießen mehr habe“, so Yankov. In der Startelf wird er aber zunächst nicht stehen. Altin Lala ist noch gesetzt – er soll sich um Ex-Kollege Jan Simak kümmern.

VON FLORIAN KREBS UND DIRK TIETENBERG

 

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