NIEMALSALLEIN

96-Trainer erwartet heute „zwei, drei Tore“

Benjamin Lauth (26) braucht Bestätigung – gibt ihm 96-Trainer Dieter Hecking eine Chance gegen Schalke?

 

VON ANDREAS WILLEKE
HANNOVER. Warmlaufen durfte er sich im verschneiten Berlin, aber eingewechselt wurde er beim 0:1 am Sonnabend doch wieder nicht. Benjamin Lauth kommt auch nach 13 Bundesligaspielen nicht über den Status eines Bankdrückers mit Kurzeinsätzen hinaus. „Bei ihm müssen wir vielleicht ein bisschen länger warten, bis er zündet“, meint Dieter Hecking. Der 96-Trainer hat die Geduld aber noch nicht verloren mit dem früheren Nationalspieler. „Die Erwartungshaltung bei Benny ist eine andere als bei einem Sergio Pinto“, meint Hecking. Aber auch von Mike Hanke oder Christian Schulz haben die Fans mehr erwartet – und es auch zu sehen bekommen.

Den größten Druck hatte sicher Hanke als teuerster 96-Einkauf aller Zeiten. Der Stürmer hielt stand – aber um Lauth wurde es immer leiser.
„Er will sich verbessern und ist super integriert“, lobt Hecking. Dem früheren Nutella-Boy schmiert der Trainer nichts aufs Brot – er macht ihm keine Vorwürfe. „Aber ich habe noch nicht das endgültige Gefühl, ihn mal reinzuwerfen“, erklärt Hecking, „irgendetwas fehlt mir noch.“ Das habe „nichts mit Körpersprache zu tun“, sondern: „Er muss mehr von seinen Stärken zeigen, Tempodribblings und guten Torabschluss“, verlangt Hecking.

Beim Test heute gegen Werder Hannover hofft der Fußballlehrer, „dass Benny zwei, drei Tore macht“. Denn Lauth „muss Bestätigung kriegen“. Hecking spekuliert weiter, „es kann ja sein, dass Jan Rosenthal nach zwei U-21-Spielen müde zurückkommt, dann werfe ich Benny vielleicht gegen Schalke rein“.
Das nächste Heimspiel als nächste Chance? Gelänge Lauth ein Tor – vielleicht würde aus dem Fast-Flop ja doch noch ein Kracher.

 

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