NIEMALSALLEIN

Risikoreicher Spielstil als Erfolgsrezept

Am Samstag treffen die 96-Profis in der Heinz von Heiden Arena auf den Hamburger SV (Anpfiff: 20.30 Uhr). Die Hanseaten spielen mittlerweile das sechste Jahr in Folge in der 2. Liga und peilen auch in dieser Saison wieder den Aufstieg an. Auf welches Spielkonzept der HSV setzt, wie sich der Kader verändert hat und welche Ergebnisse zuletzt zu Buche standen, lest Ihr hier.

/ Profis
Der HSV steht nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze der 2. Liga. (Foto: DFL/Getty Images/Oliver Hardt)

In der Relegation gefordert
Bis zuletzt spielte der Hamburger SV in der vergangenen Saison um den Aufstieg in die Bundesliga mit. Am letzten Spieltag wähnten sich Spieler und Fans des HSV nach einem 1:0-Auswärtssieg in Sandhausen sogar schon im Fußball-Oberhaus, als Heidenheim in der Nachspielzeit in Regensburg noch den Siegtreffer erzielte und die Hamburger in den letzten Sekunden noch von einem Aufstiegsplatz verdrängte, die schließlich in der Relegation gegen den VfB Stuttgart gefordert waren. Beide Spiele gingen allerdings verloren, so dass die Hanseaten in der jüngst angebrochenen neuen Saison einen weiteren Versuch im Unterhaus unternehmen.

Tim Walter geht in seine dritte Saison
Dabei bleibt Cheftrainer Tim Walter weiter am Steuer des Elbdampfers. Der 47-Jährige heuerte im Sommer 2021 im Volksparkstadion an und führte seine Schützlinge seitdem zweimal in Folge auf Relegationsplatz drei. Erfolgsrezept war dabei unter anderem der als "Walterball" benannte Spielstil des Coaches. Gemeint ist damit das risikoreiche Spiel, dass Walter die HSV-Profis spielen lässt. Bedeutet: Viel Ballbesitz, kurze Pässe, hohes Gegenpressing. Damit erleben Zuschauerinnen und Zuschauer bei Hamburg-Spielen hin und wieder Spektakel. In der Offensive verspricht der Stil oftmals viele Tore, dafür ist die Defensive umso mehr gefordert.

Trend setzt sich fort
Auch in dieser Spielzeit zeichnete sich der Trend bereits ab. Das Auftaktspiel gegen Schalke 04 gewann der HSV mit fünf eigenen geschossenen Toren, dennoch standen am Ende auch drei Gegentore für die Hamburger. Am 2. Spieltag gab es ein 2:2-Unentschieden. Gegen Hertha BSC schafften es die Norddeutschen am vergangenen Wochenende, die Tormaschine am Laufen und gleichzeitig hinten die Null zu halten. Damit steht der HSV nach dem 3. Spieltag ganz oben in der Tabelle und grüßt als Spitzenreiter.

Kern der Mannschaft weiter da
Dabei kommt den Hansestädtern sicherlich auch zu Gute, dass der Kern der Mannschaft über den Sommer hinaus zusammengehalten werden konnte. Stürmer Robert Glatzel, der vergangene Saison 19 Treffer in der 2. Bundesliga erzielte, verlängerte im Juni. Auch Ludovit Reis, der in der abgelaufenen Saison als Mittelfeldmotor auf sich aufmerksam machen konnte, hielt dem HSV die Treue. Dazu verstärkte sich der Klub mit fünf Neuzugängen und einigen Nachwuchsspielern, die aus der eigenen Akademie hochgezogen wurden. Außerdem kehrten Leihspieler zurück. Auf der anderen Seite verließen zehn Profis die Stadt.

Das Aufeinandertreffen der 96-Profis mit denen des HSV ist bereits seit einigen Wochen ausverkauft. Wir halten Euch aber wie gewohnt über die 96-App, das "Rote Radio" und unsere Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden.
nik

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen