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So planen Marcus Mann und Stefan Leitl Transfers für die neue Saison

Die Zweitliga-Saison ist für 96 beendet, nun liegt der volle Fokus auf der Planung der neuen Spielzeit. Wie 96-Sportdirektor Marcus Mann und 96-Cheftrainer Stefan Leitl diese angehen und wohin der Blick bei Transfers in diesem Jahr auch geht, lest Ihr hier.

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Stefan Leitl und Marcus Mann (Foto: Martin Ewert)

Keine große Fluktuation
"Wichtig ist, dass es eine Fluktuation in unserem Kader nicht geben wird", sagt Stefan Leitl. "Bis auf 'Cedi' Teuchert verlieren wir keinen Leistungsträger." Teuchert stand in der abgelaufenen Saison in 27 Zweitliga-Partien auf dem Platz, in denen er elf Tore schoss und zwei weitere vorbereitete - nun wird der 27-Jährige ins Ausland wechseln. Neben ihm endet die Zeit von Yannik Lührs (zur U23 von Borussia Dortmund) und Toni Stahl sowie den beiden Leihspielern Antonio Foti (Eintracht Frankfurt) und Muhammed Damar (TSG 1899 Hoffenheim) bei 96. Julian Börner wird zur neuen Saison als Anker für die jungen Talente die U23 verstärken. Bei Sebastian Ernst, dessen Vertrag ausläuft, und Leihspieler Christopher Scott ist die Zukunft noch offen.

"Eine gewisse Geduld mitbringen"
"Wir haben einen guten Stamm zusammen", konstatiert auch Marcus Mann. Darüber hinaus solle es Verstärkungen geben, durch die wir "individuell besser werden". Da müsse "man vielleicht auch mal kreativ werden im Sommer, eine gewisse Geduld mitbringen, manche Spieler werden im Laufe der Zeit vielleicht für uns möglich", sagt Mann weiter. "Da muss man womöglich den einen oder anderen Platz offenlassen."  

"Mehr den Blick ins Ausland wagen"
Der Blick werde dabei in diesem Sommer auch vermehrt über die Grenzen von Deutschland hinausgehen. "Vor zwei Jahren haben wir mit Phil Neumann und Fabian Kunze zwei gute ablösefreie Zweitligaspieler geholt, aber viele andere Spieler wechseln eher in die Bundesliga, bei den guten Drittligaspielern ist es mittlerweile auch ähnlich", sagt Mann. "Daher werden wir sicher dieses Jahr mehr den Blick ins Ausland wagen als in den letzten beiden Jahren."

Worauf bei potenziellen Neuzugängen der Fokus gelegt wird, ist klar definiert. "Wir wissen, in welchen Bereichen wir uns verstärken wollen", sagt Leitl. Vielleicht habe uns "in dem einen oder anderen Spiel auch der Unterschiedsspieler gefehlt, den die anderen einfach hatten. Manchmal brauchst du auch eine individuelle Aktion, um das Spiel auf deine Seite zu ziehen." So brauche 96 unter anderem "mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld, da haben wir einfach Nachholbedarf."

Gespräche mit Leihspielern Momuluh und Wörl
Mit Marius Wörl und Monju Thaddäus Momuluh spielen aktuell noch zwei 96er auf Leihbasis für Arminia Bielefeld - der Drittligist ist am heutigen Samstag noch im Westfalenpokalfinale gegen den SC Verl gefordert. Momuluh absolvierte seit Leihbeginn im Winter - zwischendurch gestoppt von einer Verletzung - elf Spiele für die Arminia, in denen er einmal traf und drei weitere Tore vorbereitete. Wörl kam in der kompletten Drittlliga-Saison als Stammspieler 30-mal zum Einsatz und erzielte dabei zwei Treffer. "'Taddel' und Marius fühlen sich grundsätzlich wohl in Bielefeld, es war für beide der richtige Schritt", berichtet Mann und kündigt Gespräche an. "Da werden wir zeitnah eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht."
jb

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