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Es war eine Schlussphase, die U21-Coach Mike Barten so schnell nicht noch einmal erleben möchte. Freuen durfte er sich trotzdem. Seine Jungs gewannen am Ende beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder mit 3:2 und sind jetzt Tabellenzweiter. 

/ Akademie

 

Gar nicht gut reingekommen
Dass es überhaupt nicht leicht werden würde, beim 1. FC Germania Egestorf-Langreder Punkte mitzunehmen, dessen war man sich bei der <link internal-link internal link in current>U21 von Coach Mike Barten schon vorher bewusst. Und tatsächlich brauchten die jungen Roten vor 720 Zuschauern auch etwas Zeit, um sich nicht über die gesamte Spieldauer auf das von ihrem Trainer angekündigte Klein-Klein im Mittelfeld einzulassen. "Wir hatten das im Vorfeld bei Germanias Spiel gegen den HSV beobachtet, die Jungs wussten, dass wir uns da nicht den Schneid abkaufen lassen dürfen", sagte Barten mit Blick auf die ersten 25 Minuten, in denen sein Team nicht die gewünschte Präsenz und Präzision zeigte.

Schöne 96-Treffer 
Das wurde dann mit zunehmender Spieldauer aber besser und Jordan Brown brachte die U21 kurz nach Wiederanpfiff nicht unverdient in Führung (49.). Dennis Hoins erhöhte nach einer guten Stunde auf 2:0 (67.), weil er einen Freistoß direkt und sehr sehenswert verwandelte. "Ich dachte eigentlich, dass das Spiel damit durch ist", freute sich Barten etwas zu früh. Die Schlussphase sollte es nämlich richtig in sich haben. Die giftigen Gastgeber wechselten in der 76. Minute den hochgewachsenen Hendrik Weydandt ein, mit dem 96 so seine Probleme hatte. Wie sehr, das zeigte der Kopfballtreffer des gerade Eingewechselten 10 Minuten vor Schluss zum Anschluss.

Bissiges Barsinghausen
Und obwohl die Körpersprache zunächst Resignation vermittelte, gab Germania auch dann nicht auf, als 96 mit dem klug herausgespielten 3:1 durch Maurice Hirsch (89.) die Weichen erneut auf Sieg gestellt hatte. Es wurde hektisch, fiel das 2:3 durch Christoph Beismann (92.). Bei den Roten war man heilfroh, als der Schiedsrichter endlich abpfiff und ihnen das Schicksal des HSV erspart blieb, der gegen die nimmermüden Barsinghäuser auch schon mit 2:0 geführt, in den Schlussminuten aber noch mit 2:3 verloren hatte.

Stolz auf die Mannschaft
"So eine Schlussphase muss ich wirklich nicht jede Woche erleben", sagte Barten hinterher, bei dem die Freude über den Sieg dann aber doch den Ärger über die gelassenen Nerven überwog. Und es gab Lob für die Mannschaft: "Meine Spieler können stolz sein auf das, was sie bisher geleistet haben. Wir müssen das richtig einordnen, wir haben manche Spiele auch glücklich gewonnen Dennoch hätten damit wohl nicht viele gerechnet, dass wir mit dieser jungen Truppe so gut da stehen würden." So gut, das bedeutet Platz 2.
mi

 

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