U19: In der Spitzengruppe festsetzen
Wenn an diesem Sonntag die A-Junioren von Chefcoach Daniel Stendel auf die von Holstein Kiel treffen, dann kann man durchaus von einem Spitzenspiel sprechen. Während die jungen "Störche" mit 32 Punkten Tabellenplatz 4 belegen, haben die fünftplatzierten 96er einen Zähler weniger auf dem Konto. 

Vor diesem spannenden Duell kam es gerade recht, dass Stendels Elf am vergangenen Spieltag den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren und damit zusätzliches Selbstvertrauen sammeln konnte. Beim Hamburger SV reichte ein Elfmetertreffer zu einem verdienten Erfolg, auf den das Team in den Vorwochen noch vergeblich wartete. Grund dafür waren keinesfalls schwache Leistungen, sondern vielmehr eine deutlich verbesserungswürdige Chancenauswertung. 

Geplatzter Knoten?
Mangelnde Präzision und Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Kasten verhinderten, dass der hannoversche Nachwuchs als verdienter Sieger vom Platz ging und auch in Hamburg hätte 96 eigentlich höher gewinnen müssen. "Bereits in den Freundschaftsspielen während der Vorbereitung ist uns dieses Problem aufgefallen", sagt Stendel, der aber hofft, dass nicht nur der Sieg beim HSV, sondern auch das Testspiel gegen die Profimannschaft in der vergangenen Woche den Knoten zum platzen gebracht haben. "Das Duell mit den Profis hat der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen und Auftrieb gegeben", glaubt der U19-Coach. 

Genau darauf wird es gegen Kiel auch ankommen, denn der Gegner ist ein spielstarker, der durchaus dazu in der Lage ist, gepflegten Fußball zu zeigen. "Wir haben großen Respekt, aber keine Angst", so Stendel, der trotz des Wissens um die hohe Hürde ganz klar den Dreier vor eigenem Publikum will. "Meine Jungs sollen dem Spiel ihren Stempel aufdrücken und nach der sehr guten Trainingswoche bin ich guter Dinge, dass wir damit Erfolg haben werden."
mi

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 9. März um 14 Uhr im Eilenriedestadion.

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

U17: Das Herz in die Hand nehmen
Die B-Junioren haben es im neuen Jahr nicht besonders leicht. Nicht nur wartet die Elf von Chefcoach Christoph Dabrowski noch immer auf einen Sieg, sie hat auch mit massiven Personalsorgen zu kämpfen, die in der zweiwöchigen Punktspielpause nicht kleiner, sondern größer geworden sind. 

Der Trainer lässt sich von dem großen Stapel Krankenakten aber nicht entmutigen und peilt am morgigen Samstag, wenn der VfL Osnabrück im Eilenriedestadion zu Gast ist, einen Dreier an. "Wir haben in den letzten zwei Wochen intensiv trainiert und sind auf den Gegner optimal vorbereitet", lässt Dabrowski wissen, der von den zur Verfügung stehenden Spielern erwartet, "dass sie richtig Gas geben". Die Schwachstellen der Osnabrücker hat "Dabro" ausgemacht und seinen Jungs erläutert, welche "Mittel und Wege es gibt, sie aufzudecken und auszunutzen". 

Keine Konter zulassen
Osnabrück, das sich im Abstiegskampf befindet, hat in den zurückliegenden Wochen indes Boden gut gemacht. Die letzten beiden Begegnungen hat das Team von Daniel Thioune mit jeweils zwei Toren Unterschied gewonnen (2:0, 3:1) und wird mit neugewonnenem Selbstvertrauen im Eilenriedestadion auflaufen. Der VfL wird nach alledem auch in Hannover versuchen, etwas mitzunehmen, 96 muss eine starke Leistung entgegensetzen, um die Punkte zu Hause zu behalten.

Vor allem Konter sollte Dabrowskis Elf bereits in ihrer Entstehung unterbinden und entsprechenden Druck ausüben. Gelingt es den jungen Roten, in der Defensive Fehler zu vermeiden und vor dem Tor konsequent und unterkühlt zu bleiben, dann stehen die Chancen gut, dass es mit dem ersten Sieg in 2014 endlich klappt.
mi  

Anpfiff der Partie ist Samstag, 8. März um 15 Uhr im Eilenriedestadion.

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