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Am Montagabend um 20.15 Uhr ist es soweit - für den ultimativen Blockbuster der Hinrunde der 2. Liga. Mit den beiden Erstliga-Absteigern VfB Stuttgart und Hannover 96 treffen sich der Erste und der Dritte in der Mercedes-Benz-Arena – ein Duell, das alles bietet, was ein Topspiel braucht.

/ Profis

 

Aktuelle Form:
Sowohl 96 als auch der VfB Stuttgart sind bereits seit Oktober ungeschlagen. Der VfB bereits seit sechs Ligapartien, die Roten seit fünf. Im Spitzenspiel am Montagabend treffen somit - gemessen an den letzte fünf Spieltagen - die beiden aktuell formstärksten Teams aufeinander. Am vergangenen Wochenende konnten die Schwaben auswärts bei Aufsteiger Erzgebirge Aue einen 4:0-Kantersieg landen und damit erstmals auf Tabellenrang eins springen. Auch für 96 lief der letzte Spieltag zufriedenstellend. Mit einmal mehr großer Moral konnte die Elf von Cheftrainer Daniel Stendel den 1. FC Heidenheim nach zweimaligem Rückstand noch mit 3:2 in der HDI Arena besiegen. Diese Stehaufmännchen-Mentalität zeichnet die Roten schon die ganze Saison über aus. 

 

Was bisher geschah: 
Die beiden Kontrahenten treffen am Montagabend erstmals in der 2. Liga aufeinander. Insgesamt wurden bisher 58 Pflichtspielpartien gegeneinander ausgetragen, die Gesamtbilanz spricht dabei allerdings für Stuttgart: Die Schwaben konnten - bei 20 96-Siegen und elf Unentschieden - insgesamt 27 Spiele für sich entscheiden. Das letzte Aufeinandertreffen am 23. Spieltag der vergangenen Bundesligasaison in der Mercedes-Benz-Arena gewannen unsere Roten jedoch mit 2:1.

Faktencheck:        

  • Mit je 29 erzielten Toren treffen die gefährlichsten Offensivreihen der Liga aufeinander. 

  • Noah Joel Sarenren Bazee feierte beim 3:2 gegen Heidenheim seine ersten Scorerpunkte in der zweiten Liga - ein Tor, zwei Assists. In nur neun Ligaspielen für 96 hat der 20-Jährige fünf Treffer vorbereitet, so schnell gelang das noch niemandem. 

  • Martin Harnik trifft auf seinen Ex-Verein: Der Österreicher ist erst im Sommer nach sechs Jahren bei den Schwaben zu 96 gewechselt. Für den VfB erzielte er in 213 Spielen 68 Tore. 

Personalcheck:
In dieser Trainingswoche stießen Stefan Strandberg (nach Wadenproblemen) und Artur Sobiech (nach Kniereizung und Grippe) wieder zur Mannschaft. Auch Salif Sané, der sich im Dienstagstraining eine schmerzhafte Schulterprellung zugezogen hatte, konnte am Freitag bereits wieder mit dem Team trainieren. Felipe hingegen musste mit einem Pferdekuss am rechten Oberschenkel die Freitagseinheit abbrechen. Wer von den Vieren Daniel Stendel für das Spiel zur Verfügung steht, wird sich allerdings erst am Sonntag entscheiden. Neben den Langzeitverletzten Charlison Benshop und Timo Hübers mus der 96-Trainer definitiv auch auf Babacar Gueye (Bauchmuskelzerrung) und Mike Steven Bähre (Sprunggelenk) verzichten. VfB-Trainer Hannes Wolf begrüßte in dieser Woche Alexandru Maxim, dem muskuläre Probleme zu schaffen machten, wieder im Mannschaftstraining. Mit einer Erkältung meldeten sich Florian Klein und Marcin Kaminski für diese Woche krank, könnten aber schon am Montag wieder eine Option sein. Langzeitverletzt fehlt den Schwaben Hans Nunoo Sarpei (Außenmeniskusriss), Tobias Werner wird nach muskulären Problemen wieder an die Mannschaft herangeführt. 

"Ich denke, dass es ein Duell auf Augenhöhe wird. Wir fahren mit dem nötigen Selbstbewusstsein nach Stuttgart und wollen dort mindestens einen Punkt holen."
Martin Harnik

Duell des Tages:
Simon Terodde gegen Martin Harnik - zwei Spieler, die eines in jedem Fall haben: einen echten Torriecher. Beide haben in 14 Pflichtspielen bereits zehn Mal eingenetzt. 96-Torgarant Harnik benötigt laut Statistik 107 Minuten für ein Tor. Folglich müsste er - wenn es dabei bleibt - auch am Montag treffen. Der österreichische Nationalspieler spielt das erste Mal gegen seinen Ex-Klub: Insgesamt sechs Jahre stürmte er für die Schwaben und erzielte in 213 Pflichtspielen 68 Treffer. Auch für Terodde ist es eine Premiere: Der 28-jährige Neuzugang, der in der vergangenen Saison im Trikot des VfL Bochum mit 25 Treffern Zweitliga-Torschützenkönig wurde, hat noch nie gegen 96 gespielt. Am Montag wird sich zeigen, wer von beiden im Spitzenspiel die Nase vorn hat: "TORodde" oder Harnik mit seinem an den germanischen Donnergott angelehnten "THORjubel".
ih

 

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