NIEMALSALLEIN

Seit Montag geht es für unsere Roten in der Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison wieder rund - und 96 testet sich in dieser Woche fit. Nach dem gestrigen Laktattest, folgten heute Kraft- und Mobilitätstestungen, medizinische Untersuchungen und individuelles Training. Wir haben unseren Athletiktrainern Timo Rosenberg, Tobias Stock und Edward Kowalczuk mal über die Schulter geschaut und nachgesehen, was unsere Jungs zu leisten hatten.

/ Profis

 

Hohe Effizienz in der Trainingssteuerung
In einem eng getakteten Zeitplan stand für unsere 96-Profis heute ein straffes Programm an. Zunächst wurde beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt und beim Augenarzt ein Grund-Check-Up durchgeführt, ehe es dann in der HDI Arena um den perfekten Sprung ging: Timo Rosenberg lud zum Sprungtest. Die ärztlichen Untersuchungen und die zahlreichen Tests sind Bausteine eines Gesamtbildes eines Spielers. Die Werte werden genutzt, um eine hohe Effizienz in der Trainingssteuerung zu erreichen. Nach der Auswertung erhält jeder Spieler seinen individuell abgestimmten Trainingsplan, den es während der Saison zu verfolgen gilt. Dies ist die Grundlage, um möglichst eventuellen Schwachstellen und Verletzungen vorzubeugen.

 

Sprungkraft-Testung
Wie der Name schon sagt, werden bei der Sprungkraft-Testung die Schnellkraft, die Explosivität und die Dynamik der Spieler geprüft. Vier verschiedene Sprünge müssen absolviert werden. Die Zeit zwischen Absprung und Landung wird mithilfe einer Messplatte erfasst. Die aufgezeichneten Werte geben Aufschluss über eine mögliche muskuläre Dysbalance, die mit einem anschließenden Trainingsplan ausgeglichen werden müsste, um damit zusammenhängende Verletzungen oder Verschleißerscheinungen zu vermeiden. In regelmäßigen Abständen wird dieser Test durchgeführt, um Veränderungen und Verbesserungen durch das Training festzustellen.

Function-Movement-Screen
Mit dem sogenannten Function-Movement-Screen können muskuläre Dysbalancen anhand einfacher Übungen mithilfe eines Punktesystems festgestellt werden. In erster Linie geht es dabei um die Feststellung der Stabilität und der Mobilität des Athleten. Die Spieler führen grundlegende Bewegungsmuster aus, die von einem ausgebildeten Testleiter - in diesem Fall Tobias Stock - bewertet werden. Diese Übungen geben Aufschluss über mögliche Gelenkprobleme, motorische Schwächen oder Festigkeit von Muskeln und Bindegewebe. Fallen bei einem Spieler hier Dysbalancen auf, gehen unsere Athletiktrainer Timo Rosenberg, Tobias Stock und Edward Kowalczuk mit dem betreffenden Spieler später in eine genauere Analyse.  

Testungen nur ein Stück des Gesamtbildes
Nicht nur der Sprungtest, der Laktattest und der Function-Movement-Screen geben Aufschluss über die Befindlichkeit des jeweiligen Spielers. Es ist wichtig, sich nach der Vorbereitung ein Gesamtbild zu verschaffen. Das Team der Athletiktrainer steht dabei in engem Austausch mit den Ärzten und Physios, aber auch dem Spieler selbst, dem eventuelle Schwächen auffallen. Auch die Performance auf dem Platz während des Trainings spielt dabei eine wichtige Rolle und geht in die Bewertung ein. Anhand dieser intensiven Analyse erhalten die Jungs individuelle Trainingspläne - auch einhergehend mit ihrer taktischen Position, denn für einen Stürmer haben andere Bewegungsabläufe Priorität als bei einem Verteidiger. In kleinen Gruppen werden die Übungen aus den Trainingsplänen kontrolliert trainiert, um ein hohes Maß an Effizienz zu erreichen - und vor allem, dass alle Roten fit bleiben. In diesem Sinne: Auf einen guten Sprung!
ih 

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