NIEMALSALLEIN

Die U19 zog im Spitzenspiel bei Hertha BSC leider den Kürzeren. Die Mannschaft von Coach Christoph Dabrowski verlor nach 2:0-Führung mit 2:4 in der Bundeshauptstadt, während das Debüt vom neuen U17-Trainer Harald Cerny glückte. Seine U17 gewann nach 1:2-Rückstand mit 4:2 gegen Energie Cottbus.

/ Akademie

 

U19: Die beste Halbzeit der Saison
Es war mal wieder eines dieser Spiele Marke "Wahnsinn", die Christoph Dabrowski mit seiner <link internal-link internal link in current>U19 in dieser Saison für seinen Geschmack schon etwas zu oft erlebt hat. Der Schauplatz war an diesem Samstagmittag das Amateurstadion in der Bundeshauptstadt. Bei Hertha BSC spielte der rote Nachwuchs laut seinem Coach "die beste Halbzeit in dieser Spielzeit" und führte bis kurz vor der Halbzeit völlig verdient mit 2:0 nach Treffern von Große (25.) und Marusenko (29.). "Der Gegner hatte keinen Zugriff auf das Spiel, wir haben es mit und ohne Ball klasse gemacht, Räume gefunden und Torchancen kreiert", beschrieb der Coach den tollen Auftritt seiner Schützlinge. Der Foulelfmeter, den 96 mit dem Halbzeitpfiff der Hertha schenkte, passte da so gar nicht ins Bild. Und es passte auch nicht ins Bild, dass Hertha plötzlich den Ausgleich auf der Anzeigetafel bejubeln durfte.

Wahnsinn in Halbzeit 2 
Er fiel nach einem Eigentor von Marusenko (46.) und mit diesem doppelten Negativerlebnis war erstmal alle Sicherheit und jeder Mut verschwunden. "Eine Spitzenmannschaft legt vorher das 3:0 nach", trauerte Dabrowski den Torchancen hinterher, die seine Jungs im ersten Durchgang nicht nutzten und auch im zweiten Spielabschnitt liegen lassen sollten. Besser machte es Berlin, das zeigte, warum es unter den Top 3 der Liga steht. Hertha nutzte die Fehler der Hannoverschen U19 gnadenlos aus und gewann am Ende mit 4:2. "Alle Tore haben wir dem Gegner geschenkt", ärgerte sich "Dabro" darüber, dass diese Niederlage vollkommen unnötig und, nun, Wahnsinn war. Gleichzeitig nimmt er mit seinem Team aber auch mit nach Hause, dass es mit den Besten der Liga nicht nur mithalten, sondern diese Mannschaften auch dominieren kann. Im Augenblick schafft 96 das nur noch nicht über 90 Minuten.
mi

Statistik:

Hertha BSC: Smarsch - Mulack (82. Gurschke), Baak, Ernesto, Kastrati - Jastrzembski (9. Ngankam), Kade - Storm, Krebs (88. Nerlich), Zografakis - Kiprit

Hannover 96: Neufeld - Drath, van den Berg, Rumpf, Marusenko - Djordjevic (80. van Eupen), Aytun, Maina - N. Thorisson (80. Rufidis), Große, Deliduman (68. Hyer)

Tore: 0:1 Große (25.), 0:2 Marusenko (29.), 1:2 Kiprit (45. Foulelfmeter), 2:2 Marusenko (46. Eigentor), 3:2 Krebs (55.), 4:2 Kiprit (79.)

Gelbe Karten: - / Hyer, Drath

Schiedsrichter: Severins (Rheda-Wiedenbrück)

Zuschauer: 65

 


U17: Von holprig zu gut
Das Debüt von Harald Cerny als neuer U17-Coach ist geglückt. Als Nachfolger von Steven Cherundolo, der nun als Co-Trainer von Tayfun Korkut beim VfB Stuttgart wirkt, hatte der gebürtige Österreicher die jungen Roten vor rund vier Wochen übernommen, gegen Energie Cottbus ging es auf eigener Kunstwiese nun um die ersten drei Punkte. "Wir sind eigentlich gut reingekommen", befand Cerny, der sich schon nach acht Minuten das erste Mal freuen durfte. Da traf Koppitz für 96, was zunächst aber nicht zu Sicherheit und Spielkontrolle bei den Hausherren beitrug. "Wir haben viel zu oft nach hinten gespielt", gefiel Cerny der etwas zu passive Auftritt seiner Schützlinge über weite Strecken des ersten Durchgangs nicht, zumal der FC Energie auch zahlenmäßig profitierte. Ein Eigentor von Walbrecht (25.) und ein unnötiger Foulelfmeter (36.) verhalfen Cottbus zur Halbzeitführung. 

Spiel gedreht
In der Kabine sorgten dann klare Worte für einen klareren 96-Vortrag in den zweiten 40 Minuten. "Da waren wir wieder viel aktiver und haben druckvoll und schnell nach vorne kombiniert", beschrieb der Coach die Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff, die auch belohnt werden sollte. Nach 53 Minuten glich Koppitz für 96 aus, Truemner (69.) und Stehle (75.) stellten dann die Weichen wieder auf Sieg. Es lief aber nicht nur in vorderster Front bei der Hannoverschen U17, auch hinten präsentierte sich die Mannschaft aufmerksam und konsequent. Bis auf ein paar Standardsituationen hatte Cottbus keine nennenswerten Chancen. "Das war heute ein schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der körperlich und läuferisch stark ist. Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir uns am Ende nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch behauptet haben", befand Cerny nach seinem erfolgreichen Auftakt als 96-Coach.
mi 

Statistik:

Hannover 96: Kuballa (72. Soeradhiningrat) - Röttger, Jarosch, Walbrecht - Elfert, Truemner, Kaufmann (41. Franke), Neugebauer - Beck (78. Avdulli), Koppitz (80. Qela), Stehle

Energie Cottbus: Simon - Jesse (77. Bätz), Löffler (28. Thamke)  Eisenhuth, Ostach - Roggow, Prenz - Postelt (77. Müller), Kerstein (72. Rottnick), Schade - Härtel

Tore: 1:0 Koppitz (8.), 1:1 Walbrecht (25. Eigentor), 1:2 Härtel (36. Foulelfmeter), 2:2 Koppitz (53.), 3:2 Truemner (69.), 4:2 Stehle (75.)

Gelbe Karten: Stehle, Kaufmann / Jesse, Schade, Härtel

Schiedsrichter: Holst (Hamburg)

Zuschauer: 80

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