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Der Vorbericht

96-Feiertag am Flutlicht-Freitag?

Am Freitagabend (Anpfiff: 18.30 Uhr, im Roten Radio und Liveticker auf hannover96.de) empfangen wir unter Flutlicht den SC Paderborn zum Heimspiel in der HDI Arena - und nach den Siegen gegen Osnabrück sowie im Derby soll mit einem Erfolg über die Ostwestfalen der Abstand zur Spitzengruppe des Klassements weiter verkürzt werden. Wie beide Teams in Form sind, was die Fakten besagen und welches Personal beiden Coaches zur Verfügung steht, erfahrt Ihr hier!

12.02.2021 / Profis

Formcheck:
Mit drei Punkten aus dem letzten Heimspiel gegen Osnabrück sowie dem erneuten Derbysieg im Rücken hatben unsere Roten allen Grund, mit breiter Brust in die Partie gegen den SC Paderborn zu gehen. Auch unser Cheftrainer Kenan Kocak hofft, "dass das bei uns in der Mannschaft Kräfte freisetzt". Zugleich warnt der 40-Jährige aber auch vor den Tücken des Erfolgs: "Das war, das zählt nicht mehr und das gibt uns keine Garantie." Kontrahent Paderborn kommt mit einer unfreiwilligen Ruhepause und durchwachsenen Bilanz in die HDI Arena. Tief Tristan sorgte kurzfristig dafür, dass das Heimspiel der Ostwestfalen gegen Heidenheim am vergangenen Sonntag nicht angepfiffen werden konnte.

Davor sammelte die Baumgart-Elf in den letzten drei Spielen solide vier Zähler und konnte unter anderem dem Tabellendritten Holstein Kiel einen Punkt abknöpfen. "Sie haben eine schnelle Mannschaft, eine dynamische Mannschaft mit einem klaren Plan", warnt Kocak vor den Stärken des SCP und fordert: "Wir müssen uns voll auf das schwierige Spiel fokussieren."

Faktencheck:

Weil man bis auf zwei Duelle in der Saison 2014/15 lange nicht miteinander zu tun hatte, liegt der letzte 96-Sieg gegen Paderborn bereits 37 Jahre zurück: Am 1. September 1984 gewannen unsere Roten im DFB-Pokal 4:1 in Paderborn.
Den einzigen Heimsieg gegen Paderborn feierte Hannover am 15. Oktober 1982; in der 2. Bundesliga gab es ein 6:1 unter Diethelm Ferner und mit Doppelpacker Dieter Schatzschneider. Bei jenem 6:1 firmierte Paderborn noch als TuS Schloß Neuhaus, beim Pokalduell zwei Jahre später als 1. FC Paderborn – diese beiden Vereine fusionierten 1985 zum späteren SCP.
Kingsley Schindler erlebte gegen den SCP eines der Highlights seiner Karriere: Im November 2018 war er für Kiel beim 4:4 in Paderborn an allen vier Toren beteiligt (zwei eigene Treffer).

Personalcheck:
In der Pressekonferenz vor der Partie gab unser Cheftrainer Kenan Kocak bei drei 96-Profis, die unter der Woche pausiert hatten, Entwarnung: "Timo Hübers und Niklas Hult haben ohne Probleme trainiert und auch 'Duckschi' geht es gut, er hat voll trainiert." Im Gegensatz zu dem Trio bleibt ein Einsatz von unserem Zehner weiter fraglich. "Genki Haraguchi merkt seine Probleme noch immer leicht. Die hatte er auch in den letzten Spielen schon", so unser Übungsleiter, der einen Ausfall des Japaners nicht ausschließen kann. Für Mike Frantz und Franck Evina, die unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining einstiegen sind, kommt die Partie noch zu früh. Aufseiten der Gäste muss SCP-Trainer Steffen Baumgart mit Sven Michel (Muskelfaserriss im Oberschenkel) lediglich auf einen Akteur verzichten.

Rund um die Partie halten wir Euch natürlich wie gewohnt über Twitter, Instagram, Facebook und unseren Liveticker auf dem Laufenden. Außerdem könnt Ihr das Duell im Audio-Livestream verfolgen - einfach das "Rote Radio" einschalten!
sb/nj

Quotencheck: