"Wollen die Sensation schaffen"

Die wichtigsten Aussagen Christoph Dabrowskis zusammengefasst:

Dabrowski über die Gegnerbeobachtung in Bochum: Ich habe vor allem gesehen, dass Tedesco im Spiel gegen Bochum ab der 60. Minute noch richtig Qualität reinbringen konnte. Leipzig hatte aber auch sieben Wechsel in der Startformation. Das wird nicht die Mannschaft sein, die Mittwoch zu erwarten ist. Aber egal, in welcher Konstellation Leipzig hier antreten wird, wir versuchen, ein leidenschaftliches, ein dynamisches Spiel abzuliefern. Leipzig war in den letzten Jahren zweimal im Pokalfinale und ich glaube, dass das für Leipzig der kürzeste Weg zum Titel ist, das werden sie im Kopf haben. Beide Mannschaften haben einen guten Lauf und das sind gute Voraussetzungen, dass beide Mannschaften ein spannendes und attraktives Spiel liefern. Die Qualität der Leipziger kann man nicht komplett ausschalten, dafür reicht manchmal eine Situation, aber wir müssen das als Mannschaft auffangen, bedingungslos verteidigen. Wir haben uns natürlich auch für das Spiel viele Gedanken gemacht und einen guten Plan ausgedacht, dass wir das Spiel möglichst lange offen halten. Natürlich trifft eine ganz andere Qualität auf uns, als in der Liga. Wir versuchen, unsere Chance zu nutzen und dann vielleicht die Sensation zu schaffen.

Dabrowski über die Chance, ins Halbfinale zu kommen: Die Mannschaft hat die letzten Spiele gezeigt, dass sie in die Spur gekommen ist und hat mit ihrem Auftreten signalisiert, dass sie bereit ist, die Fans wieder mitzunehmen. Deswegen sind wir auch froh, dass wir mit unseren Leistungen und unserem Auftreten dazu beigetragen haben, dass sich die Leute wieder mehr mit uns identifizieren können. Das ist unser ganz klares Ziel, dass wir gemeinsam mit den Fans ein gutes Spiel abliefern. Und mit dem Quäntchen Glück sind wir auch in der Lage, eine Sensation zu schaffen.

Dabrowski über die Belastungssteuerung: Es kann schon sein, dass der eine oder andere heute drin bleibt aufgrund der Belastungssteuerung, aber ich bin schon optimistisch,  dass alle Mann dann auch an Bord sein werden. Wir richten den vollen Fokus auf das Spiel gegen Leipzig. Wir versuchen natürlich schon, die nötige Frische auf den Platz zu bekommen, denken aber schon einen Schritt weiter, wie die Konstellation drei Tage später gegen Sandhausen aussehen kann.

Dabrowski über die Stabilität der Mannschaft: Die Mannschaft wurde oft kritisiert dafür, dass sie nach einem berauschenden Spiel nachlässt und Spannung verliert und deshalb hat mich es umso mehr gefreut, dass wir gegen Kiel nochmal eine leidenschaftliche und stabile Leistung und nochmal drei Punkte nachlegen konnten. Darauf kann die Mannschaft stolz sein. Wir können den Pokal mit großer Freude angehen, wir haben überhaupt keinen Druck.

Dabrowski über die Bedeutung der Fans: Wir freuen uns, dass das Haus voll ist und das kann ein entscheidender Faktor sein, um die Mannschaft mitzunehmen und dass die Mannschaft davon getragen wird und auf dem Platz eine Symbiose entsteht.

Dabrowski über das Wiedersehen mit RB-Trainer Domenico Tedesco: Ich freue mich, den Domme wiederzusehen, das ist ein feiner Junge. Wir haben uns schon mal duelliert, in der U17. Dort sind wir im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft aufeinandergetroffen, wo wir dann in zwei Spielen leider das Nachsehen hatten. Er ist ein sehr leidenschaftlicher, feuriger Trainer mit einer sehr guten Fachkompetenz. Ich freue mich darauf, ihn wiederzusehen.