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Derrick Köhn im Interview vor dem Nordduell

Von 2014 bis 2017 durchlief Derrick Köhn die Jugendmannschaften des Hamburger SV, bevor er in die zweite Mannschaft vom FC Bayern München wechselte. Selbstverständlich ist das morgige Nordduell gegen den HSV deshalb ein ganz besonderes Spiel für ihn. Lest hier im Interview, was unser Linksverteidiger unter anderem über die Vorfreude auf die Partie, die Stärken des HSV und den Zusammenhalt bei 96 sagt.

/ Profis
Derrick Köhn: Der gebürtige Hamburger freut sich auf das Nordduell am morgigen Freitag gegen den HSV. (Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Wir haben das Heimspiel gegen den Hamburger SV vor der Brust. Freitagabend. Flutlicht. Die Heinz von Heiden Arena ist ausverkauft. Wie sehr freust Du Dich auf die Partie? Hast Du schonmal vor so vielen Zuschauerinnen und Zuschauern gespielt?

Köhn:
Nein, vor so vielen Menschen habe ich tatsächlich noch nicht gespielt, auch deswegen freue ich mich sehr darauf. Ausverkauftes Haus - das ist ein tolles Gefühl. Da ich ja gebürtiger Hamburger bin, ist es natürlich besonders, bei diesem Spiel aufzulaufen. Viele Freunde werden da sein und ich hoffe umso mehr, dass wir das Spiel erfolgreich bestreiten.

Du hast selbst große Teile Deiner Jugend im HSV-Nachwuchs verbracht, bist gebürtiger Hamburger - wie besonders ist die Partie für Dich? Und wie viele Karten musstest Du für Freunde und Familie für die Partie besorgen?

Köhn:
(lacht) Es haben sich zwischen 15 und 20 meiner Freunde und natürlich meine Familie angekündigt. Ich freue mich sehr auf die Partie gegen meinen ehemaligen Verein. Es ist auch für mich persönlich einfach ein besonderes Spiel.

Der HSV hat in diesem Jahr das Ziel Aufstieg ausgerufen, ist damit auch selbsterklärter Favorit in der 2. Liga. Was macht den HSV so stark? Was erwartet Euch für ein Gegner?

Köhn:
Ich kenne den Trainer Tim Walter noch aus meiner Zeit bei den Bayern und weiß deshalb, was in etwa auf uns zukommen wird. Der HSV agiert dominant und mit vielen Positionswechseln, das zeichnet ihr Spiel aus. Wir wissen, dass sie ein guter Gegner sind, aber wollen uns auch nicht klein machen: Wir haben die letzten sechs Spiele nicht verloren, auf den HSV kommt somit auch etwas zu. Trotzdem: Der HSV ist in diesem Jahr der große Aufstiegsfavorit.

Worauf wird es am Freitag ankommen, um gegen den HSV zu bestehen?

Köhn:
Bei solchen Spielen musst du von Minute eins an voll da sein und alle Zweikämpfe annehmen - das wird sehr intensiv. Beide Mannschaften sind offensiv ausgerichtet und wollen Tore erzielen. Es kommt darauf an, immer da zu sein und die Intensität anzunehmen. Dass die 96-Fans uns zuhause pushen, wird uns diese Extra-Prozente verleihen, die wir dafür brauchen.

Der HSV ist bekannt für seine schnellen Außenbahnspieler - Du verteidigst links hinten, wirst gegen mindestens einen von diesen womöglich spielen. Wie bereitest Du Dich darauf vor?

Köhn:
Ich mag es, gegen solche schnellen und technisch starken Gegner zu spielen. Ich möchte mich immer mit den Besten messen, deswegen freue ich mich darauf.

Was macht Euch als Mannschaft aus?

Köhn:
Wir sind wie eine Familie. Jeder kann mit jedem sprechen. Bei uns unterstützt und hilft jeder jedem. Auch der Staff macht einen Super-Job. Wir verstehen uns als Mannschaft insgesamt sehr gut und treffen uns auch außerhalb des Platzes gerne. Vor dem Training sind wir schon früh in der Kabine, nach dem Training bleiben wir oft noch zusammen. Auch das sind Dinge, die uns als Team ausmachen.

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