NIEMALSALLEIN

Was bleibt neben dem Punktgewinn?

In einem kampfbetonten und emotional geführten Spiel entführen die 96-Profis bei der SpVgg Greuther Fürth einen Punkt. Für 96-Chefcoach Stefan Leitl geht dieser mindestens mal in Ordnung. "Wir haben uns den Punkt verdient." Dennoch hat es für einen Sieg gegen die Spielvereinigung nicht gereicht. Was also nehmen die 96-Akteure außer einem Punkt mit aus Franken?

/ Profis
Die96-Profis bestritten 210 Zweikämpfe in Fürth. (Foto:IMAGO/Schreyer)

Ausgleich ärgert Leitl
Der Ausgleich der Fürther nur drei Minuten nach der 1:0-Führung stieß 96-Chefcoach Stefan Leitl sauer auf. "Mich ärgert das sehr", verrriet er kurz nach dem Ende der Partie. Im Anschluss fand der 45-Jährige nach dem 1:1-Unentschieden in Franken mit dem Punkt allerdings seinen Frieden. "Ich habe ein gutes Spiel gesehen", erklärte der Fußballlehrer.

Spielkonzept ist aufgegangen
Vor allem ausreichenden Willen attestierte der Übungsleiter seinen Schützlingen gegen die Mannen von SGF-Chefcoach Alexander Zorniger: "Die Jungs haben das aufs Feld gebracht, was wir sehen wollten. Sie haben sich gewehrt und dagegen gehalten." Das belegen auch die Zahlen: 210 Zweikämpfe führten die 96-Profis während der Partie. Immer wieder gewannen sie im Mittelfeld den zweiten Ball und ließen defensiv nur wenig zu. Offensiv setzten Maximilian Beier, Hendrik Weydandt und Monju Thaddäus Momuluh, der sein Profi-Startelfdebüt feierte, Akzente. "Wir wollten viel über lange und zweite Bälle agieren, das ist uns auch gelungen", lobte Leitl und untermauerte: "Ich kann mit dem Punkt gut leben."

Weydandt hebt gelungene Aktionen hervor
Die Meinung seines Coaches teilte auch 96-Torschütze Hendrik Weydandt und hob die Zweikampfhärte seiner Teamkollegen und sich als positiven Aspekt des Auswärtsspiels hervor. Zudem gefiel ihm auch der Spielaufbau gegen die Franken immer wieder. "Wir haben es phasenweise gut gemacht den Mittelweg zwischen langen Bällen und einem flachen eröffnenden Pass zu finden", erzählte der 27-Jährige. Sein Volleyschuss in den linken Winkel gelang nach einem Freitstoß in den Kleeblatt-Strafraum, in dem Luka Krajnc das Kopfballduell gewinnen konnte und der Ball so auf Weydandts linkem Fuß landete. "Die Mannschaft hat gute Charakterzüge, sie kann sich wehren in Spielen, die für den Kopf schwierig sind", betonte der Stürmer. Ihm persönlich habe zudem sein Treffer mental gut getan.

Auf gelungenen Aktionen aufbauen
Dennoch, so "Henne", müsse auch analysiert werden, wieso es letztendlich nicht zum Sieg in Bayern reichte. "Wir setzen natürlich daran an, heute keine drei Punkte, die wichtig gewesen wären, geholt zu haben." In den nächsten Spielen wolle er aber auf den gelungenen Aktionen aufbauen. "Die Mannschaft ist fähig."
nik

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