U23-Verteidiger Louis Oppie trainiert erneut mit den 96-Profis

Chance für Oppie
"Ich freue mich auf ihn", betont 96-Chefcoach Stefan Leitl. Die nächsten 14 Tage, in denen der 20-Jährige mit den 96-Profis üben wird, soll dieser als Chance begreifen. "Jetzt hat er wieder einen längeren Zeitraum, in dem er bei uns mittrainieren kann", äußert sich Leitl. Für weitere Einheiten bei den Profis habe sich Oppie, der die nächsten zwei Wochen im Trainingsbetrieb als linker Innenverteidiger in der Dreierabwehrkette eingeplant ist, durch seine zuletzt guten Leistungen bei der U23 empfohlen.

Gute Leistungen in der U23
Dort kam der gebürtige Berliner, der bereits seit 2018 in der 96-Akademie spielt, in dieser Saison in 31 Spielen in der Regionalliga Nord zum Einsatz. Dabei schlagen bei ihm zwei Tore und vier Assists zu Buche. Sein Treffer vom Strafraumrand gegen die Zweitvertretung von Holstein Kiel vor knapp einem Monat schaffte es sogar in die Vorauswahl zum "Tor des Monats" April der ARD-Sportschau.

Kein Unbekannter bei den Profis
Bei den Profis ist er deshalb auch kein Unbekannter: Bereits im Februar und März durfte Oppie sich dort präsentieren. In den Testspielen gegen Teutonia Ottensen und den FC St. Pauli sammelte der 1,84 Meter große Defensivspieler zudem Spielminuten. "Ich hoffe, dass er das, was er im Februar und März, als er schon mal bei uns war, angedeutet hat, noch mal zeigt", blickt Leitl voraus. Dann müsse es mittelfristig nicht nur bei Übungseinheiten bei den Profis für Oppie bleiben. "Für mich geht es erstmal um den Trainingsbetrieb, aber wenn er natürlich richtig überzeugt, ist der Kader auch offen", so Leitl.

Weiterer Schritt auf 96-Weg
Oppie wäre dann bereits der vierte Spieler aus der 96-Akademie, der unter Leitl den Sprung in den 2. Liga-Kader schafft. Bereits Yannik Lührs, Nicolo Tresoldi und Monju Thaddäus Momuluh feierten unter dem 96-Übungsleiter ihr Profidebüt. "Das ist ja auch das, was wir immer kommunizieren: Wenn die Leistungen stimmen aus der Akademie heraus, dann geben wir den Jungs die Möglichkeit, dass sie sich hier zeigen können." Es ist ein weiterer Schritt auf dem im vergangenen Sommer eingeschlagenen "96-Weg". Mit der beständigen Durchlässigkeit öffnet Leitl auch weiteren Talenten aus der Eilenriede die Tür zu den Profis. "Wir kennen die Spieler aus den Nachwuchsmannschaften", versichert der Fußballlehrer. Louis Oppie hat nun erneut die Möglichkeit einen seiner Füße in diese Tür zu stellen.
nik