NIEMALSALLEIN

Chakroun leitet Heimsieg gegen Bielefeld ein

Hannover 96 fährt am Sonntag drei weitere Punkte ein und schlägt Arminia Bielefeld nach Rückstand mit 3:1. Warum ein Doppelschlag nach der Pause dabei entscheidend ist, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
Zu schnell für den Rest beim Treffer zum 1:1: Husseyn Chakroun. (Foto: 96/Kaletta)

Das Spiel in aller Kürze:
Wie erwartet ist von Beginn an Tempo und hohes Pressing auf beiden Seiten zu beobachten. Der vermeintliche Führungstreffer von Benjamin Källman (5.) wird aufgrund einer Abseitsposition wieder einkassiert. Danach macht erst einmal die Arminia das Spiel und probiert es gerne über die beiden Ex-96-Spieler Marius Wörl und Monju "Taddel" Momuluh. Letzterer trifft das Außennetz (16.). Auf der anderen Seite wird ein Versuch von Husseyn Chakroun zur Ecke abgefälscht (20.). Richtig gefährlich ist es im Bielefelder Strafraum, als Jannik Rochelt fein von links fein nach innen zieht, seinen Abschluss aber knapp neben das Tor setzt (26.). Mit Oberschenkelproblemen muss Ime Okon den Platz verlassen und wird von Hendry Blank ersetzt. Kurz darauf schlägt die Gäste-Elf in Person von Innenverteidiger Joel Felix zu, der eine scharfe Hereingabe mit Hilfe von Virgil Ghitas Rücken ins Netz köpft - zum plötzlichen 1:0 (35.). Da Maximilian Großer kurz darauf ein klares Handspiel unterläuft, bekommt 96 mit einem Elfmeter die Gelegenheit zur direkten Antwort. Boris Tomiak trifft beim Strafstoß kurz vor der Pause allerdings nur die Latte (44.). 

Die zweite Halbzeit beginnt zunächst zäh, nimmt dann aber richtig Fahrt auf: 96-Youngster Chakroun setzt sich nach Vorlage von Nahuell Noll gegen Wörl durch und überlupft Gästekeeper Jonas Kersken am Ende frech zum 1:1-Ausgleich (53.). Keine zwei Minuten später legen unsere Roten schon nach, diesmal haut Hayate Matsuda den Ball aus der Drehung in die Maschen - 2:1 (55.), Spiel gedreht, euphorischer Jubel auf den ausverkauften Rängen. Mit der Führung im Rücken kontrolliert die Titz-Elf das Geschehen nun klar, muss aber wegen immer wieder auftauchenden Nadelstichen der Bielefelder aufpassen. Erst schießt Christopher Lannert über den Kasten (70.), dann verzieht Mael Corboz aus dem Rückraum (73.). Leon Schneider setzt einen Kopfball weit drüber (83.). Die Schlussphase bleibt überschaubar, bietet aber noch einen weiteren Elfmeterpfiff für 96. Erneut tritt Tomiak an und verwandelt diesmal sicher zum 3:1-Endstand (90.+1). 

Die Tore:
0:1 (35.): Momuluh bringt eine präzise, scharfe Hereingabe in den Strafraum, wo sich Felix durchsetzt und eiskalt einköpft. Letztlich springt der Ball von Ghitas Rücken ins Tor.

1:1 (53.): Ganz viel freie Wiese für Chakroun, der sich als letzter Mann gegen Wörl behauptet und Kersken im Eins-gegen-Eins frech überlupft.

2:1 (55.): Chakroun zieht nach innen und gibt Matsuda den Ball, der erst noch von Großer geblockt wird, dann aber aus der Drehung clever zu seinem ersten Saisontor trifft.

3:1 (90.+1): Tomiak versenkt den zweiten Elfmeter des Tages diesmal sicher zum 3:1.

Der Moment des Spiels ...
... ereignet sich kurz vor Schluss in der Nachspielzeit, als Boris Tomiak den verschossenen Elfmeter aus der ersten Halbzeit wieder gut macht und den späten Deckel auf einen verdienten Heimsieg setzt.

Die Zahl des Spiels:
Nur genau 111 Sekunden liegen zwischen dem ersten Saisontor von Chakroun (53.) und dem Führungstreffer durch Matsuda (55.), die das Duell heute wesentlich in Richtung 96-Sieg lenken. 

So geht es weiter:
In genau einer Woche (Sonntag, 5. Oktober) reist 96 gen Süden der Republik, wo es um 13.30 Uhr zum Duell mit der SpVgg Greuther Fürth kommt.
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Noll - Okon (34. Blank), Tomiak, Ghita - Matsuda, Leopold (79. Roggow), Aseko (79. Taibi), Neubauer - Chakroun (65. Yokota), Källman (79. Nielsen), Rochelt

DSC Arminia Bielefeld: Kersken - Lannert, Felix, Großer, Hagmann - Russo (46. Schneider) - Mehlem (62. Schreck), Corboz - Momuluh (62. Young), Grodowski, Wörl (79. Ocansey)

Tore: 0:1 Ghita (ET/35.), 1:1 Chakroun (53.), 2:1 Matsuda (55.), 3:1 Tomiak (90.+1/FE)

Gelbe Karten: Leopold (52.), Ghita (64.) / Mehlem (45.+5)

Schiedsrichter: Tobias Stieler

Zuschauende: 49.000 in der Heinz von Heiden Arena

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