NIEMALSALLEIN

Schulz als Köln-Schreck. Bruggink muss passen.

 

Huuiiih, es wird die Nacht der Geister, Vampire und Kürbisse. Um vorbereitet zu sein, sollten Sie Ihren Süßigkeiten-Vorrat heute Vormittag gehörig aufstocken. Denn abends könnte es an Ihrer Tür klingeln, dann fordern kleine Blutsauger: "Süßes oder Saures!"

Kinder verkleiden sich, und auch die Halloween-Party im Kölner Stadion kommt nicht ohne furchterregende Gestalten aus. Christian Schulz plant, seine gebrochene Nase hinter einer Maske zu verbergen. "Es drückt ein bisschen", gab der Abwehrchef gestern zu, "ich werde mich nochmal mit dem Doc zusammensetzen." "Ich rate ihm, die Maske beim Aufwärmen zu probieren", sagt 96-Arzt Wego Kregehr, "danach kann er entscheiden, ob sie ihn stört oder ob er sich damit sicher fühlt."

Womöglich wird sich auch 96 mit dem Maskenmann sicherer fühlen. Es ist schließlich schöner Halloween-Brauch, dass schaurige Gestalten Schreckgespenster vertreiben – herumirrende Seelen und Prinzen wie Poldi oder den in Köln so genannten König Nova. "Podolski und Novakovic haben große individuelle Klasse", warnt der 96-Trainer. Andreas Bergmann hat auch "einen Plan", um die beiden Kölner Angreifer kaltzustellen. Allerdings bleibt der geheim.

Köln hat aber auch noch Monster-Mondo, Torwart Faryd Mondragon ist seit 368 Pflichtspielminuten ohne Gegentor. Der schreckliche Maniche darf auch wieder mitspielen, die Sperre von drei Partien ist abgelaufen. Der Portugiese hatte Bayer-Torwart René Adler getreten. Was hilft gegen die Kölner? Blutbowle in der Halbzeit vielleicht, auf jeden Fall jedoch "mutiges Auftreten", das Bergmann verlangt. Nicht dabei sein kann allerdings Arnold Bruggink. Eine Blutung in der Wade hält den Holländer von der Party fern. Jan Rosenthal, dessen Leistung zuletzt gegen Stuttgart gruselig war, soll den Spielmacher ersetzen. Da Schulz bei Luftduellen nicht wie gewohnt hochsteigen kann, wird das Kopfballungeheuer Karim Haggui noch wichtiger. Zu einer Halloween-Party dürfte der Hinweis erlaubt sein – Haggui muss seinen Kürbis noch ein bisschen öfter hinhalten als sonst.

Steht hinten die Null, wird der Wunsch des 96-Chefs erfüllt. Nach dem wichtigen Sieg gegen Stuttgart nach allerdings grauenhaftem Spiel hofft Martin Kind, "dass wir in Köln nachlegen". Ein Punkt oder vielleicht sogar ein Sieg, und schon hat die Halloween-Party ein süßes Ende für 96.

 

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