NIEMALSALLEIN

 

VON GUNTHER NEUHAUS
HANNOVER. Er brachte den 96-Sieg in Rostock auf den Weg – in der 84. Minute drückte Frank Fahrenhorst mit der Stirn den Ball zum 1:0 über die Torlinie, nachdem ein Freistoß von Szabolcs Huszti abgefälscht worden war. Was auf der Tribüne aber keiner ahnte – Fahrenhorst hatte sich da bereits die Hand gebrochen.

Es war „so um die 60. Minute, da habe ich gemerkt, dass es knack gemacht hat“, erinnert sich Fahrenhorst. Er war nach einem Kopfballduell unglücklich „auf den Boden gestürzt. Da habe ich die Hand beim Abstützen wohl falsch auf den Boden gebracht.“
96-Trainer Dieter Hecking sah, „dass Fahne mit schmerzverzerrtem Gesicht nahe am Mittelkreis stand“. Auswechseln wollte er den Innenverteidiger aber auch nicht. „Das war schon schmerzhaft“ für Fahrenhorst, der tapfer bis zum Ende durchhielt, denn „man muss auch mal auf die Zähne beißen“.
Das Tor zu erzielen, sei auch kein Problem gewesen – „wir spielen ja keinen Handball“.

Am Sonnabend ließ sich Fahrenhorst von 96-Arzt Wego Kregehr untersuchen. „Auf der Röntgenaufnahme war auch deutlich zu sehen, dass der vierte Mittelhandknochen gebrochen ist“, berichtet Fahrenhorst.
Er bekam eine Schiene von Kregehr verpasst, heute „gehts normal weiter“ für Fahrenhorst. Auch gegen seinen Ex-Klub Bremen wird er am kommenden Sonnabend mit einer Spezial-Manschette wohl spielen können, „das wird sicher wieder ein Highlight“, glaubt Fahrenhorst. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen.“

 

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