NIEMALSALLEIN

Bis 2012 ging der gebürtige Duisburger Moritz Stoppelkamp für 96 auf Torejagd. Über die Zwischenstation 1860 München führte ihn sein Weg zurück in der Bundesliga. Mit uns sprach der Paderborner Offensivspieler über seinen neuen Trainer, die aktuelle Euphorie rund um den Aufsteiger und eine Neuauflage auf der Playstation gegen Lars Stindl.

/ Profis

 

Moritz, wer wird am Samstag um 17:15 Uhr weiterhin ungeschlagen in dieser Saison bleiben? Der SC Paderborn oder Hannover 96?

Moritz Stoppelkamp: Ich hoffe, dass wir das sind. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen und unseren Plan gut umsetzen, wird es schwer sein, uns zu schlagen.

Mit 1860 München klappte der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga in den letzten beiden Jahren nicht. Im Sommer bist Du zum SC Paderborn gewechselt, der einen unerwarteten und überraschenden Aufstieg ins Oberhaus feierte. Bist Du froh drum, endlich wieder in der ersten Liga zu spielen?

Moritz Stoppelkamp:
Aber klar. Mit 1860 München ist mir der Aufstieg zwar nicht gelungen, aber dennoch war der Umweg über die 2. Bundesliga genau richtig für mich. In München habe ich neues Selbstvertrauen getankt und mich weiterentwickelt.

Zum Auftakt der neuen Spielzeit habt Ihr neben den beiden Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 und 1. FC Köln einen Auswärtscoup gelandet: ein 3:0-Sieg beim Dino der Liga – dem Hamburger SV. Schwimmt Ihr nun weiter auf der Aufstiegseuphoriewelle? Oder seht Ihr das Ganze relativ nüchtern?

Moritz Stoppelkamp: Das Tabellenbild ist eine schöne Momentaufnahme. Aber wir wissen, das alles realistisch einzuschätzen. Wir dürfen nicht nachlassen und werden weiter Gas geben. Wenn wir nur ein Prozent weniger machen als in den ersten drei Spielen, werden wir als Verlierer vom Platz gehen.

Im Sommer sagtest Du gegenüber der BILD, dass Du immer Deine Freundin und Deine Familie vermisst hast. War das der ausschlaggebende Grund, nach Paderborn zu wechseln?

Moritz Stoppelkamp: Das war auch ein Grund. Ausschlaggebend war jedoch die Perspektive, wieder in der Bundesliga spielen zu können. Ganz wesentlich hat auch unser Trainer zum Wechsel nach Paderborn beigetragen. André Breitenreiter hat mich davon überzeugt, dass das der richtige Schritt ist.

Die Playstation gehörte zu deiner Zeit in Hannover zu Deinen Lieblingskonsolen. Kommt es Samstag nach dem Aufeinandertreffen zu einer Neuauflage auf der Spielekonsole gegen Lars Stindl?

Moritz Stoppelkamp: Obwohl er verletzt ist, wird Lars sicher ins Stadion kommen. Anschließend werden wir vielleicht noch etwas zusammen essen. Auf jeden Fall besteht ausreichend Gelegenheit, um die Playstation rauszuholen.

Das Interview führte Benjamin Reibert.

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen