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Wie Boris Tomiak eine neue Lockerheit als 96-Stärke sieht

Er stand beim Sieg gegen den 1. FC Köln am Sonntag von Beginn an auf dem Feld: Boris Tomiak kehrte gegen die Rheinländer in die Startelf zurück und sorgte gemeinsam mit seinen Teamkollegen mit einer engagierten Leistung für die ersten drei Punkte in der Heinz von Heiden Arena in 2025. "Das tut gut", erklärt er mit ein paar Tagen Abstand. Sein Blick richtet sich aber schon wieder in die Zukunft - nicht nur in Ulm will er wieder einer sein, der vorangeht.

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Boris Tomiak im 96-Training. (Foto: 96/Kaletta)

"Der Sieg war verdient"
"Wir hatten viele junge Spieler vorne drin, die neuen Wind gebracht haben", schätzt der 26-Jährige. Auch diese frischen Impulsen brachten eine gewisse Lockerheit zurück ins 96-Spiel. Den 1:0-Siegtreffer erzielte schließlich Lars Gindorf mit seinem ersten Saisontreffer nach einer spontanen Eckenvariante mit Brooklyn Ezeh. "Der Sieg war auf jeden Fall verdient", untermauert unsere Nummer 3 dabei, die von Beginn an auf dem Platz stand.

"Ergebnisse kamen nicht so richtig"
Auch in vielen anderen Rückrundenspielen hätte man einen solchen Satz aus 96-Sicht nach 90 Minuten sagen wollen - gerade zu Beginn der zweiten Saisonhälfte gaben die Leistungen einige Male drei Punkte her, doch zu oft standen schließlich Unentschieden zu Buche. "Wir sind mit guten Leistungen ins Jahr gestartet, waren eine spielerisch starke Mannschaft", analysiert auch Tomiak. "Aber die Ergebnisse kamen nicht so richtig, dann wurde das Selbstverständnis immer weniger. Das war eine absolut unglückliche Situation", so der Defensiv-Allrounder weiter. Zuletzt setzte es dann auch Niederlagen. "Wir haben gemeinsam unseren Erwartungen hinterhergehangen", schätzt er ein.

Tomiak äußert Zuversicht
Umso wichtiger sei das Erfolgserlebnis gegen Tabellenführer Köln - mit dem neuen Interimstrainergespann bestehend aus Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz, die nach der einvernehmlichen Trennung von André Breitenreiter für die restlichen Saisonspiele die Verantwortung an der Seitenlinie für die Zweitliga-Mannschaft tragen. "Gerade mit der neuen Konstellation tut es gut, mit einem Sieg gestartet zu sein", sagt Tomiak. Beim Auswärtsspiel in Ulm am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) soll direkt an die Leistung angeknüpft werden. Tomiak ist zuversichtlich: "Es tut uns gut, dass jeder gerade gebraucht wird. Vielleicht rücken wir nochmal ein bisschen enger zusammen."

Verantwortung als Anspruch
Auch beim Gastspiel in Baden-Württemberg möchte der Abwehrmann wieder mit vorangehen. "Ich versuche schon, gerade den jungen Spielern ein bisschen zu helfen, Verantwortung zu übernehmen", betont er. Egal, wie die laufende Spielzeit ausgehe, auch in der kommenden Saison möchte er diese Rolle annehmen. "Ich habe mich langfristig für Hannover entschieden. Und gerade, wenn Leistungsträger wie Phil Neumann den Verein verlassen, ist es mein Anspruch, diese Lücke zu schließen und noch mehr Verantwortung zu übernehmen", führt "Bobo" fort.
nik

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