Kevin Kampl, Du warst Dortmunds einziger Neuzugang der Winterpause. Seitdem bist Du bis auf das Derby in Schalke in jedem Bundesliga-Spiel zum Einsatz gekommen. Wie würdest Du Deine bisherige Zeit für den BVB resümieren?

Kampl: "Ich bin sehr dankbar, für Borussia Dortmund spielen zu dürfen. Das ist wirklich ein unglaublicher Verein, mit einzigartigem Charakter und außergewöhnlichen Fans, die ganze Stadt ist fußballverrückt. Ich glaube, dass ich mit meiner Art Fußball  hier gut hinpasse. Aber natürlich muss ich BVB-Fußball noch mehr verinnerlichen und jeden Tag im Training dazulernen."

Du bist in einer für den BVB sehr schwierigen Lage gekommen. Die Dortmunder standen zwischenzeitlich auf dem letzten Platz und mussten sich in dieser Situation erst einmal zurechtfinden. Was war in Deinen Augen entscheidend, um wieder auf die Beine zu kommen und eine Positiv-Serie zu starten?

Kampl: "Im Verein ist es intern trotz der katastrophalen Hinrunde weiter sehr ruhig und professionell geblieben. Die Fehler wurden klar analysiert und angesprochen. Wir haben uns wieder auf unsere Stärken fokussiert und sind besser in die Rückrunde gestartet. Leider ist unser Weg aus dem Tabellenkeller mit zuletzt zwei Unentschieden ein wenig gebremst worden."

In einer schwierigen Lage befindet sich momentan auch Hannover 96. Die Roten konnten seit neun Spielen nicht siegen und haben nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Was für ein Spiel erwartest Du am Samstag?

Kampl: "Sehr wahrscheinlich wird das eine enge Partie auf Augenhöhe, weil es eben bei beiden Mannschaften nicht wirklich rund läuft und beide dringend die Punkte benötigen. Da entscheiden Kampf und Willen das Spiel."

Deine letzte Station war RB Salzburg, dort wurdest Du auch von Leverkusens Coach Roger Schmidt trainiert. Was findest Du an der Bundesliga attraktiv und wo liegen die Unterschiede im Vergleich zur österreichischen Liga?

Kampl: "Die Bundesliga gehört zu den besten Ligen der Welt, hier wird Fußball auf höchstem Niveau gespielt. Ich wollte unbedingt hier spielen und bin froh, dass ich in Dortmund die Möglichkeit bekommen habe."