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"Wird ein hart umkämpftes Spiel"

Von 2006 bis 2015 trug Sebastian Ernst das Trikot unserer Roten, nach Stationen in Magdeburg und Würzburg spielt er nun seit rund zweieinhalb Jahren bei der SpVgg Greuther Fürth - unserem kommenden Gegner. Im Interview mit hannover96.de spricht der 24-Jährige über das Gefühl vor dem Duell mit seinem ehemaligen Verein, seine eigene Entwicklung und seine Verbindung zu Hannover.

/ Profis

 

Sebastian, am Sonntag triffst Du erstmals als Gegner auf Deinen ehemaligen Verein Hannover 96 - das Hinspiel hast Du ja leider verletzungsbedingt verpasst. Wie groß ist die Vorfreude?

Sebastian Ernst (24): Natürlich sind Duelle gegen ehemalige Vereine immer etwas Besonderes. Zumal ich aus meiner Zeit dort noch ein paar Leute kenne. Da freut man sich schon. Aber es ist auch schon lange her, dass ich in Hannover war, und bin jetzt sehr glücklich hier in Fürth.

 

Die Vorzeichen vor dem Duell stehen gut für Euch: Fürth belegt mit aktuell 31 Punkten einen starken vierten Tabellenplatz, 96 rangiert mit neun Zählern weniger an 14. Stelle. Was erwartest Du für eine Partie?

Ernst: Ich denke, es wird wie jede Partie in der zweiten Liga ein hart umkämpftes Spiel. Wir konnten zuletzt Selbstvertrauen tanken, deshalb freuen wir uns jetzt sehr auf das nächste Heimspiel. Es wird aber ein enges Spiel werden, in dem man jede Sekunde hellwach sein muss.

Nachdem die Spielvereinigung die letzte Saison als Tabellendreizehnter abgeschlossen hat, läuft es in dieser Spielzeit richtig und Ihr klopft oben an. Was ist Euer Erfolgsrezept?

Ernst: Wir haben einen sehr guten Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Wir treten als Einheit auf und das ist in der zweiten Liga wichtig. Die Stimmung im Team ist gut, das haben wir zu großen Teilen unserem Trainer Stefan Leitl zu verdanken, der uns auch immer wieder super auf den Gegner einstellt.

96 dagegen befindet sich nach wie vor im unteren Tabellendrittel, aus den ersten beiden Spielen in diesem Jahr gab es erst einen Punkt. Wie intensiv verfolgst Du das Geschehen rund um unsere Roten noch?

Ernst: Natürlich schau ich mir die Ergebnisse an. Ich denke, dass es in dieser Liga in der Tabelle immer schnell gehen kann, weil alles eng zusammen ist. Für mich ist es wichtig, dass wir uns von Spiel zu Spiel auf die nächste Aufgabe konzentrieren, das erfordert unseren vollen Fokus.

Was meinst Du: Wo geht es für Fürth in dieser Saison noch hin?

Ernst: Für uns ist es wichtig, eine stabile Saison zu spielen, wie wir es zu Saisonbeginn schon gesagt haben. Wir haben eine junge Mannschaft, wir wollen uns Schritt für Schritt weiterentwickeln und das ist auch wichtig. Wenn wir weiter unsere Leistung abrufen, bin ich davon überzeugt, dass wir die Saison auch stabil zu Ende bringen werden.

Nach Verletzungen zu Beginn der Saison bist Du in Fürth nun wieder Stammspieler, hast 13 Liga-Spiele absolviert und dabei fünf Tore aufgelegt. Wie zufrieden bist Du mit Deiner Entwicklung?  

Ernst: Klar war gerade der Saisonbeginn nicht leicht. Ich bin gerade von einer Verletzung zurückgekommen und musste dann gleich nochmal pausieren. Umso schöner ist es, dass ich mich wieder zurück ins Team spielen konnte, das Vertrauen bekomme und so der Mannschaft helfen kann. Auch ich will mich hier in Fürth immer weiter entwickeln und denke, dass ich da auf einem guten Weg bin.

Zum Abschluss noch etwas Persönliches: Du kommst selbst aus der Region Hannover - wie oft bist Du noch hier? Hast Du noch zu 96ern von früher – oder von heute – Kontakt?

Ernst: Wenn wir mal zwei Tage am Stück frei haben, fahre ich oft nach Hause. Ich bin immer gerne bei der Familie, das ist auch wichtig, um mal abzuschalten. Aber ich fühle mich auch in Fürth sehr wohl und verbringe gerne hier Zeit mit den Jungs. Von früher habe ich zu Manuel Schmiedebach ab und zu noch Kontakt, aber nicht mehr regelmäßig.

Vielen Dank für das Gespräch!

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