"Es tut in der Seele weh"
Kocak brachte es nach dem 4:0 gegen den FC St. Pauli auf den Punkt: "Es tut uns in der Seele weh, wenn wir uns vorstellen, wie die Spiele hier mit Zuschauern ablaufen würden, wie wir mit unseren Fans gemeinsam jubeln könnten und auch den Fans vor Ort diese Spiele schenken könnten", sagte der 96-Cheftrainer. Und auch 96-Verteidiger Jannes Horn äußerte sich in die gleiche Richtung: "Wir würden den Fans jetzt am liebsten zujubeln und mit ihnen feiern."
Aber: "Wissen alle, wie ernst die Lage immer noch ist"
Das hätte sich an diesem Mittwochabend wohl jeder gewünscht: Spieler, Trainer und natürlich auch alle Fans, die noch vor der Corona-Pause regelmäßig ins Stadion kamen, um unser Team vor Ort zu unterstützen. Der höchste Sieg der laufenden Spielzeit bei perfektem Wetter in Hannover - besser hätten die Bedingungen nicht sein können. "Das wäre natürlich schön gewesen: Nach dem Spiel, bei so einem Wetter noch mal eine Runde zu machen, und zu sehen, wie die Fans sich auch freuen", sagte Horn. Merkte mit Blick auf die aktuelle Situation aber auch an: "Man kann es sich aktuell ja aber leider nicht aussuchen. Wir wissen alle, wie ernst die Lage immer noch ist. Auch wenn es schon deutlich besser geworden ist."
"96 gemeinsam nach vorne treiben"
Bleibt aktuell also nur die Vorfreude auf die Zeit, wenn sich die Lage insgesamt entspannt hat und 96-Spiele wieder gemeinsam erlebt werden dürfen. "Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich wieder vereint sind, sodass die Mannschaft und die Fans 96 gemeinsam nach vorne treiben. Die Fans sind eine feste Stütze, eine brutale Unterstützung für uns", sagte Kocak. Dem können wir uns nur anschließen: Darauf freuen wir uns auch - denn so fehlt aktuell einfach etwas.
jb