NIEMALSALLEIN

U23-Sieg bei Holstein Kiel, U19 gewinnt in Berlin

Die Reisegruppen der 96-Akademie kamen mit zwei Siegen von ihren Auswärtsfahrten zurück: Die U23 gewann beim Nachwuchs von Holstein Kiel, während die U19 in der deutschen Hauptstadt drei wichtige Punkte gegen den Berliner AK einfuhr. Ebenfalls in Berlin spielte unsere U17, die leider knapp gegen Viktoria Berlin verloren hat. Lest hier die Spielberichte und Trainerstimmen.

/ Akademie
Unsere U23 entführte am heutigen Sonntag drei Punkte aus Kiel - starke Leistung, Jungs! (Foto: 96/Olli Mueller)

Holstein Kiel II - U23 1:2 | Regionalliga Nord, 13. Spieltag

Stepantsev glänzt bei Startelf-Debüt
Im Angriff debütierte Nick Stepantsev, der im Sommer vom FC Hansa Rostock an die 96-Akademie kam. Es dauerte nur 20 Minuten, bis er für einen perfekten Einstand sorgte und seinen ersten Treffer für unsere U23 schoss: Der Kieler Keeper Noah Oberbeck schlug einen Ball genau in die Füße von Tom Moustier, der Stepantsev den Ball direkt servierte - 1:0 für 96. Da auch Kiel mutig nach vorne spielte, fiel noch vor der Pause das 1:1 durch Marvin Obuz (41.). Insgesamt sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer laut U23-Co-Trainer Timo Struckmeier "ein hochinteressantes Spiel, weil beide Teams aktiv nach vorne gespielt haben."

Momuluh staubt ab, Stahl glänzt im Tor
Struckmeier und Cheftrainer Daniel Stendel freuten sich nach einer knappen Stunde über den 2:1-Siegtreffer durch Monju Momuluh: "Ein schönes Tor - Franck Evina zuvor mit einer ganz feinen Einzelleistung, dann springt der Ball direkt vor Momuluhs Füße", lobte Struckmeier die gelungene Co-Produktion nach Abpfiff. Entscheidend sei in der Schlussphase schließlich auch Toni Stahl im 96-Tor gewesen, der "einige Großchancen glänzend pariert hat." Unsere jungen Roten brachten den Sieg leidenschaftlich über die Ziellinie und können sich vorläufig über den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord freuen.

"Stolz auf die Entwicklung"
Struckmeier und Stendel betonen nach dem Spiel, dass sie "stolz auf die Entwicklung unserer Jungs sind. Wir sind zurecht da, wo wir jetzt stehen. Nächste Woche wollen wir gegen Phönix Lübeck nachlegen, um das spielfreie Wochenende danach zu genießen. Das war heute ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg gegen einen spielstarken Gegner."

STATISTIK

Holstein Kiel II: Oberbeck - Gueye, Lengle, Kleine-Bekel, Mai - Voß, Benger (68. Gumpert) - Siedschlag (76. Schwenk), Wolf, Obuz - Moumouni
Trainer: Sebastian Gunkel

Hannover 96: Stahl - Rüther, Lührs, Oppie, Celebi - Uhlmann, Moustier - Stepantsev (75. Rau), Gindorf (90. Schröder), Momuluh (67. Friedrich) - Evina (84. Eichhorn)
Trainer: Daniel Stendel

Tore: 0:1 Stepantsev (21.), 1:1 Obuz (41.), 1:2 Momuluh (58.)

Schiedsrichter: Furkan Cevdet Vardar (Hamburg)

Zuschauende: 125 im Citti-Fussball-Park (Kiel)


Berliner Athletik Klub - U19 2:3 | A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, 6. Spieltag

Frühe Gegentore
Geschichte wiederholt sich: Letzte Woche holten Dirk Lottners Jungs den ersten Liga-Sieg durch ein Tor in letzter Minute von Mico Schmidt. Schmidt war es auch an diesem Samstag wieder, der in der 94. Minute zur Erleichterung aller U19-Akteure den 3:2-Siegtreffer beim Berliner AK schoss. Doch was passierte zuvor? "Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen und kassieren früh das erste Gegentor", blickt Lottner nach Abpfiff auf eine Anfangsphase zurück, in der Julius Jamal Kliti schnell für die Gastgeber-Führung sorgte (8.). Nach einem Eckball unserer U19 traf der Berliner Raphael Tobias Dorra allerdings ins eigene Netz (27.) - etwas glücklich stand es somit nach einer halben Stunde 1:1-Unentschieden, so ging es auch in die Kabinen.

Brandt und Schmidt treffen zum Sieg
"Nach der Pause haben wir schnell wieder einen zwischen die Hörner bekommen", sagte Lottner nach dem Spiel. Denn nach Wiederanpfiff dauerte es keine drei Minuten, ehe unsere U19 wieder ein frühes Gegentor verkraften musste: Antonio Levi Lubaki stellte auf 2:1 für die Hauptstädter, doch das ließ sich unsere A-Jugend nicht gefallen - Keanu Brandt glich nur fünf Minuten später per Elfmeter aus (52.). Ein intensives Spiel schien lange mit einem 2:2-Remis über die Ziellinie zu gehen, doch dann war da eben wieder unser U19-Joker Mico Schmidt, der in der 94. Minute seine Chance nutzte und wie schon in der vergangenen Woche den späten Siegtreffer markierte - Bravo!

Lottners Fazit
Der zweite Liga-Sieg in Folge sorgte für glückliche Gesichter: "Auf dem Platz war ein großer Jubel und eine Erleichterung zu spüren. Allerdings haben wir spätestens in der Kabine auch die Erkenntnis gehabt, dass wir diesen Sieg richtig einzuordnen wissen. Es gibt noch jede Menge Arbeit, die vor uns liegt, und die wir angehen möchten", so Lottner, dessen Mannschaft in der kommenden Woche im Achtelfinale des DFB-Pokals der Junioren gegen den talentierten Vorjahres-Meister Hertha BSC den nächsten Sieg einfahren möchte.

STATISTIK

Berliner AK: Schüler - Dorra, Kizildemir, Akan (80. Kavurmacioglu), Kliti, Akdag (64. Kanyi), Lubaki, Mohammadi, Kalini (80. Berjaoui), Aksoy, Iraki (67. Iraqi)
Trainer: Alexander Arsovic

Hannover 96: Stähler - Podolski, Henze, Dominke, Babitsch - Dammeier - Cruz (62. Schmidt), Brandt (73. Meier) - Ndikom - Garlipp, Videira Pereira (73. Cankor)
Trainer: Dirk Lottner

Tore: 1:0 Kliti (8.), 1:1 Dorra (27./ET), 2:1 Lubaki (47.), 2:2 Brandt (52.), 2:3 Schmidt (90.+4)

Schiedsrichter: Paul Werrmann

Zuschauende: 107 im Poststadion

 


Viktoria Berlin - U17 2:1 | B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, 8. Spieltag

60 gute Minuten reichen nicht
"Insgesamt nicht unverdient" sei der knappe 2:1-Erfolg Viktoria Berlins für unseren U17-Coach Steven Turek gewesen: "Bis zur 60. Minute hat meine Mannschaft gut abgeliefert, wir sind zurecht mit 1:0 in Führung gegangen", konnte er sich noch über den Führungstreffer durch Verteidiger Nils Hoffmann in der 53. Minute freuen. Die Berliner wurden in der Folge aber stärker und kamen durch einen Strafstoß zum Ausgleich: Joker Leo Hendricks überwindete Julien Korn im 96-Tor zum 1:1-Ausgleich (77.). Besonders bitter dann: Viktorias Siegtreffer fiel eine Minute vor dem Abpfiff, Sebastian Lehmann markierte den Endstand (89.).

Personalsituation keine Ausrede
"Wir sind ersatzgeschwächt angereist", schilderte Turek nach Abpfiff, weiß aber, dass "das keinerlei Entschuldigung für diese Niederlage ist." Seine Jungs seien nach der Partie logischerweise enttäuscht gewesen. Aber: "Wir lassen uns davon nicht entmutigen und haben jetzt drei Wochen Zeit, um uns auf das nächste Pflichtspiel vorzubereiten." Und das Wichtigste: "Die Jungs sind nach wie vor hochmotiviert", so Turek, dessen Team erst in drei Wochen wieder in der Junioren-Bundesliga gegen Hansa Rostock ranmuss. Genug Zeit also, sich zu sammeln und die vier jüngsten Niederlagen aufzuarbeiten.
lbe

STATISTIK

Viktoria Berlin: Orlov - Derin, Pohl, Ouakil (46. Lehmann), El-Haj - Sedef (46. Oglou), Backfisch, Brusdeilins, Simao (58. Gelen) - Günay (64. Hendricks), Isik (46. Kaufmann)
Trainer: Arthur Jujko

Hannover 96: Korn - Roselieb, Hoffmann, Ormangören - de Fockert, Kordi, Pfundheller, Vogel - Michaelis (76. Tjaden), Ndiaye, Ahenkora (68. Banse)
Trainer: Steven Turek

Tore: 0:1 Hoffmann (53.), 1:1 Hendricks (77.), 2:1 Lehmann

Schiedsrichter: Max Kluge

Zuschauende: 80 im Friedrich-Ebert-Stadion

 

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