U19 - F.C. Hansa Rostock 2:1 | A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, 5. Spieltag
Zunächst in Rückstand
"In der ersten Halbzeit haben wir schon ordentlich gespielt, nur in der einen Situation im Mittelfeld nicht genug Druck auf den Ball bekommen", blickte U19-Coach Dirk Lottner nach dem Spiel auf eine schwere erste Hälfte inklusive Rückstand zurück. Ein paar Minuten vor dem Halbzeitpfiff gingen die Gäste aus Rostock durch Lucas Sperner in Führung (37.): Sein Dribbling über 15 Meter mündete in einem Abschluss aus dem Rückraum ins Tor, "da konnten wir den Schuss nicht verhindern, er haut den Ball in unser Netz. Wir hatten aber auch eigene, gute Szenen", so Lottner. Um gute Szenen auch in Tore umzumünzen, mussten er und die 150 Zuschauerinnen und Zuschauer im Eilenriedestadion allerdings auf die zweiten 45 Minuten warten.
"Wir sind sehr erleichtert"
Denn in Durchgang zwei drehten unsere jungen Roten das Spiel: Zunächst verwandelte Keanu Brandt nach einer guten Stunde einen Elfmeter (61.) zum 1:1-Ausgleich. "Ich habe meiner Mannschaft in der Pause gesagt, sie soll sich nicht verrückt machen lassen. Das hat sie dann auch umgesetzt. Nach unserem Ausgleich ist Rostock wieder stärker geworden - umso schöner, dass wir dann noch den Siegtreffer gemacht haben", freute sich Lottner nach Abpfiff. In sprichwörtlich letzter Sekunde sorgte der eingewechselte Mico Schmidt nämlich noch für den Siegtreffer, nach Vorlage von Lennart Garlipp netzte der erst zehn Minuten zuvor gekommene Offensivspieler ein (90.+1). Somit stand unterm Strich der erste Saison-Sieg in der A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost - zur großen Freude von Lottner: "Wir sind natürlich sehr erleichtert, das hat man den Jungs nach Abpfiff auch angemerkt. Nach einer ordentlichen und kämpferischen Leistung haben sie sich belohnt und das Spiel noch umgebogen."
So geht es weiter
Am kommenden Samstag (8. Oktober, 11 Uhr) reist unsere A-Jugend in die Hauptstadt: Beim Berliner Athletik Klub möchten Lottners Jungs nach dem erleichternden ersten Bundesliga-Sieg die nächsten drei Punkte einfahren.
STATISTIK
Hannover 96: Stähler - Podolski, Henze, Domnike, Babitsch - Dammeier - Cruz (62. Videira Pereira), Ndikom (90. Böhmker), Cankor (80. Schmidt) - Garlipp, Brandt
Trainer: Dirk Lottner
Hansa Rostock: Karsten - Bera (66. Szybora), Brzozowski, Wagner, Bauer - Krüger, Hauer (75. Akogo), Celotto - Sperner (66. Antosiak), Krohn, Wrebiakowski (75. Rotfuß, 86. Schmitt)
Trainer: Christian Rahn
Tore: 0:1 Sperner (37.), 1:1 Brandt (61.), 2:1 Schmidt (90.+1)
Schiedsrichter: Marvin Vogt
Zuschauende: 150 im Eilenriedestadion
U17 - SV Werder Bremen 0:3 | B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost, 7. Spieltag
Zweimal frühe Gegentore
In der ersten Halbzeit haben die Jungs von Steven Turek zwar gut gespielt, "durch Einzelaktionen der Bremer haben wir uns aber um den verdienten Erfolg gebracht", sah unser U17-Coach zunächst den frühen Rückstand durch Yuval Ranon (3.). Nach eigenem Freistoß fiel das 0:1 nach einem Ballverlust und entsprechenden Konter. Gleiches Bild in Hälfte zwei: Bereits nach einer Minute erhöhte Justin Hofmann auf die 2:0-Gästeführung (46.). "Das war ein Nackenschlag, von dem wir uns leider nicht mehr erholt haben", wusste Turek nach dem Spiel.
Tureks Fazit und Ausblick
"Am Ende gewinnt Werder das Spiel hochverdient", resümierte Turek, der kurz vor Schluss auch noch den dritten Gegentreffer per Elfmeter durch Lennart Jendrik Baum (86.) beobachten musste. Nächste Woche Samstag (8. Oktober, 14 Uhr) ist unsere U17 beim Nachwuchs vom FC Viktoria Berlin gefordert, in der Hauptstadt soll nach mittlerweile vier sieglosen Spielen in Folge endlich wieder ein "Dreier" her.
lbe/sk
STATISTIK
Hannover 96: Korn - Roselieb, Hoffmann, Ormangören - Rühling, Moser, Pfundheller (66. de Fockert), Kordi (83. Banse) - Vogel, Ndiaye, Michaelis (69. Ahenkora)
Trainer: Steven Turek
Werder Bremen: Borchers - Eilers, Eckmeyer, Heitmann, Warnken, Baum, Mbock, Musah (46. Hathaway), Hofmann (86. Cao), Ranon (73. Herrmann), Scheffler
Trainer: Björn Dreyer
Tore: 0:1 Ranon (3.), 0:2 Hofmann (46.), 0:3 Baum (86.)
Schiedsrichter: Florian Buß
Zuschauende: 200 im Eilenriedestadion