Der 1. FC Köln zurück in Liga zwei
Nach fünf Jahren in der Bundesliga muss der 1. FC Köln in diesem Sommer den Gang zurück ins Unterhaus des deutschen Fußballs antreten. Die Rheinländer hatten die vergangene Saison auf dem 17. Tabellenplatz abgeschlossen, 27 Punkte aus 34 Spielen gesammelt. Fünf Siege, dazu zwölf Unentschieden und 17 Niederlagen standen am Ende der Saison auf der Habenseite des Klubs. Außerdem hatten die Kölner mit nur 28 erzielten Treffern die schwächste Torausbeute der gesamten Bundesliga.
Ein Österreicher ist neuer Trainer
Unter der Saison hatte sich Köln von Steffen Baumgart getrennt, der mittlerweile beim Hamburg SV an der Seitenlinie steht, nach Ende der Saison wurde klar: Auch sein Nachfolger Timo Schultz wird den Klub in der kommenden Spielzeit nicht weiter trainieren. Seit Mittwoch ist allerdings klar, wer in Zukunft an der Seitenlinie der "Geißböcke" stehen wird: Der Österreicher Gerhard Struber ist neuer Cheftrainer des 1. FC Köln. Zuletzt hatte er RB Salzburg trainiert.
Keine Neuzugänge für Köln
Dazu gibt es auch – abgesehen von einigen Leih-Rückkehrern wie zum Beispiel Torwart Jonas Urbig und Stürmer Tim Lemperle (waren an Greuther Fürth verliehen) und Mathias Olesen (Yverdon Sport) – keine Neuzugänge. Grund dafür ist, dass die Kölner vom internationalen Sportgerichtshof CAS eine Transfersperre auferlegt bekommen haben. Erst im Winter darf der Klub aus dem Westen der Bundesrepublik wieder neue Spieler verpflichten. Einige Abgänge stehen für die Kölner hingegen bereits fest. Innenverteidiger Jeff Chabot und Flügelspieler Justin Diehl verlassen den Verein Richtung VfB Stuttgart, Rechtsverteidiger Benno Schmitz wird aller Voraussicht nach ebenfalls gehen.
96 zuletzt siegreich
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und 96 liegt bereits einige Jahre zurück. In der Saison 2017/18 trennten sich die Roten und die Rheinländer zweimal unentschieden (0:0 und 1:1). Die Kölner stiegen nach Saisonende ab. Bei einem Testspiel im vergangenen Sommer gewann die Mannschaft von Stefan Leitl durch einen Treffer von Cedric Teuchert mit 1:0.
SV Darmstadt 98 nach nur einem Jahr zurück in 2. Bundesliga
Der SV Darmstadt 98 ist nach nur einer Saison im Oberhaus wieder in die 2. Bundesliga abgestiegen. Mit 17 Punkten belegen die Hessen den letzten Tabellenplatz, dabei holten sie drei Siege, acht Unentschieden und verloren 23-mal. Sie kassierten mit 86 Gegentreffern die meisten Tore der Liga und hatten das schlechteste Torverhältnis. Trainer von Darmstadt ist Torsten Lieberknecht. Der 50-Jährige steht seit nun drei Jahren an der Seitenlinie der "Lilien".
Großer Umbruch
Auf dem Transfermarkt war der Bundesliga-Letzte der Vorsaison bereits aktiv. Mit Sergio Lopez (FC Basel), Paul Will (Dynamo Dresden), Luca Marseiler (Viktoria Köln), Fynn Lakenmacher (1860 München), Matej Maglica (VfB Stuttgart) und Karol Niemczycki (Fortuna Düsseldorf) konnten sie bis jetzt sechs Neuzugänge verzeichnen. Im Gegenzug haben aber auch einige Spieler den Verein verlassen. Matthias Honsak zieht es zum 1. FC Heidenheim, John Peter Sesay wechselt zu Titus Petingen nach Luxemburg und bei Brayden Manu, Fabian Schnellhardt, Emir Karic, Jannik Müller, Aaron Seydel, Thomas Isherwood, Klaus Gjasula, Morten Behrens und Henry-Jon Crosthwaite ist der zukünftige Arbeitgeber noch nicht bekannt.
Die letzten Duelle
Zuletzt aufeinandergetroffen sind Hannover 96 und der SV Darmstadt 98 in der Spielzeit 2022/23. Das Hinspiel gewannen die "Lilien" mit 1:0, im Rückspiel siegten die Roten durch Treffer von Havard Nielsen und Cedric Teuchert mit 2:1.
hll