Drei Italiener fahren 2040 Kilometer für ein Treffen mit Nicolo Tresoldi

"So etwas festigt die 96-DNA"
Bereits mehrmals berichteten wir über Garofalo, der im italienischen Trient lebt, seine Kindheit aber in Großburgwedel verbracht und seine Begeisterung für 96 mit nach Italien genommen hat. Nun gibt es eine neue Episode zu erzählen. "Ich habe von meinen Cousins drei Karten für das Heimspiel gegen Fürth zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen", berichtet Garofalo. Dass er dazu seine beiden Söhne Samuel und Gabriel, die passenderweise neun und sechs Jahre alt sind, war klar. Denn: "So etwas festigt die 96-DNA bei den Kindern", sagt Garofalo lächelnd.

Die Reisegruppe startete Freitagmorgen um 10.30 Uhr im italienischen Trentino, übernachtet wurde in Fulda. Samstagmorgen ging es weiter nach Hannover, wo das Trio den 96-Fanshop besuchte und schließlich auf Landsmann Nicolo Tresoldi traf, der gerade das Abschlusstraining beendet hatte. Es gab einen kurzen Plausch, gemeinsame Fotos und gute Wünsche für den Heimabschluss.     

Ein Trikot von Tresoldi
Sonntagnachmittag stand dann der Heimspielbesuch auf dem Programm. Und das Highlight wartete nach dem Schlusspfiff: Tresoldi kam noch einmal zu seinem kleinen Fanclub aus Italien und schenkte den Jungs sein Trikot aus dem Spiel. "Nicolo war super", freut sich Garofalo. "Er war so nett und total lieb zu den Kindern." Er ist sich sicher: "Das werden meine Söhne nie vergessen - und der Papa auch nicht." Direkt danach ging es für die drei zurück nach Italien. "Um 1.30 Uhr waren wir wieder da", erinnert er sich. 2040 Kilometer und zahlreiche Stunden im Auto - aber für die Garofalos hat es sich wirklich gelohnt.
jb