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So kam es zum Kapitänswechsel in Berlin

Mit dem Schlusspfiff im Auswärtsspiel bei Hertha BSC endete am Sonntag die Karriere von 96-Verteidiger Marcel Halstenberg. Dabei wartete beim Duell mit den Berlinern noch eine letzte Überraschung auf den 33-Jährigen: Er führte das Team bei seinem finalen Auftritt als Kapitän aufs Feld. Wie es dazu kam, lest Ihr hier.

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Marcel Halstenberg und Ron-Robert Zieler nach dem Spiel in Berlin (Foto: 96/Redaktion)

Zieler mit der Idee
Busankunft am Stadion, Aufwärmen auf dem Rasen und das gemeinsame Einlaufen der Mannschaften zum Spiel - die Abläufe waren die gleichen wie bei jedem Zweitliga-Spiel. Bis auf ein Detail: Nicht Ron-Robert Zieler führte das 96-Team als etatmäßiger Kapitän vor dem Anpfiff auf den Platz, sondern Marcel Halstenberg. Wer die Idee dazu hatte? Zieler selbst! "Ich habe dem Trainer vorgeschlagen, das Halste die Kapitänsbinde trägt, da es sein letztes Spiel ist", begründet der 36-Jährige.

Es sollte ein finales Highlight für Halstenberg sein. "Für mich ist das selbstverständlich. Damit wollten wir noch einmal Halstes Karriere unterstreichen und würdigen, was er erreicht hat", so Zieler, der anerkennend ergänzt: "Das ist schon eine sehr beeindruckende Laufbahn - den DFB-Pokal zweimal zu gewinnen, Nationalspieler zu sein, Champions League zu spielen - er hat alles mitgemacht. Deswegen hatte er es verdient, die Binde zu tragen."

"Ich habe mich gefreut"
Für unsere Nummer 23 eine gelungene Überraschung - für die er sich nach dem Spiel dankbar zeigte. "Ron kam auf mich zu und meinte: 'Ich habe mit dem Trainer geredet, du kannst die Binde haben, wenn du willst und ein letztes Mal als Kapitän auflaufen'", beschreibt Halstenberg. Die Möglichkeit "habe ich natürlich dankend angenommen und mich gefreut", sagt er weiter.

"Die Binde kriegt zu Hause einen Platz"
Die 96-Mannschaft aufs Feld geführt zu haben, machte das abschließende Karriere-Spiel im Olympiastadion, das mit einem 1:1 endete, für "Halste" damit noch ein bisschen spezieller - immerhin schloss sich ein Kreis an dem Ort, an dem er mit den zwei Pokalsiegen seine größten Erfolge feierte. Die Erinnerungen an die letzten 90 Minuten in der Hauptstadt nimmt der 96-Defensivmann jedenfalls mit nach Hannover. "Die Binde packe ich ein, die kriegt zu Hause einen Platz", so Halste.

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