Verständnis für Unzufriedenheit
20 Spieler dürfen jede Woche im Aufgebot für die Zweitligaspiele stehen, der Trainingskader der Profis zählt aktuell 28 Spieler inklusive der Nachwuchsspieler Denis Husser und Jonas Schwanke, Taycan Kurt fällt leider auf unbestimmte Zeit aus. Christian Titz hat mit seinem Team also immer wieder die Qual der Wahl - und muss auch den einen oder anderen enttäuschen. "Es gibt Spieler, die wollen beginnen – und das kann man auch nachvollziehen", sagt Titz. "Natürlich herrscht dann auch mal eine gewisse Unzufriedenheit, weil sie nicht immer spielen."
"Wollen die Jungs mitnehmen"
Wichtig sei dann, klar miteinander zu kommunizieren. "Wir wollen die Jungs mitnehmen, uns austauschen, sie verstehen - und erklären ihnen, warum wir wie aufstellen und wie wir wechseln", sagt der 96-Cheftrainer. Es sei immer gut, "Sichtweisen zu erklären, damit kann man viel machen." Dass das bei der Größe des Kaders auch Zeit in Anspruch nimmt, ist klar. Daher sind die Gespräche mit den Spielern auch auf mehrere Schultern verteilt. "Es ist nicht immer leicht, mit jedem Spieler immer zu sprechen", sagt Titz. "Aber wir haben das gut gelöst: Die einzelnen Trainerkollegen machen das ebenso, wenn sie positionsbezogen mit den Spielern in die individuelle Analyse der Spiele und Trainingseinheiten gehen."
Die nächsten Entscheidungen stehen nach der Abschlusseinheit am Freitag an, wenn das Trainerteam festlegt, welche Spieler die Reise nach Kiel mit antreten - und dann, welche Elf gegen die "Störche" am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) beginnt. Welche Wahl Titz und Co. treffen, erfahrt Ihr wie gewohnt zuerst bei uns. Einfach die 96-App runterladen oder unsere Social-Media-Kanäle abonnieren - und schon seid Ihr immer auf dem Laufenden.
jb