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"Dann geht das Spiel in eine ganz andere Richtung"

Nach dem 0:3 gegen Hertha BSC sprechen Enzo Leopold und Benedikt Pichler über die 90 Minuten in der Heinz von Heiden Arena. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer Christian Titz und Stefan Leitl ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer Christian Titz: Wir müssen das Spiel bis zur 55. oder 60. entschieden haben. Bis dahin kontrollieren wir das Spiel. Wir hätten früh in Führung gehen müssen, vielleicht sogar 3:0, aber das ist uns nicht gelungen. Stattdessen lassen wir uns den Ball zu leicht abnehmen, und Hertha macht es dann gut. Das verändert das Spiel und die Statik. Wir bleiben zwar weiter druckvoll, aber mit dem 2:0 wurde es deutlich schwieriger. Beim Gegentor üben wir zu wenig Druck aus und verteidigen nicht konsequent genug. Am Ende kassieren wir noch einen Konter – und so gehen wir als Verlierer vom Platz. Das Spiel hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, was wir besser machen müssen. 

Hertha-Coach Stefan Leitl: Das Spiel beginnt genau so, wie wir es eigentlich vermeiden wollten: Hannover macht enormen Druck, erspielt sich viele Chancen und hat zahlreiche Eckbälle. Mit der Zeit finden wir etwas Ordnung, allerdings ohne den nötigen Druck nach vorne. So gehen wir eher glücklich in die Halbzeitpause. Das Tor von Winkler hilft uns enorm, anschließend ergeben sich mehr Umschaltmöglichkeiten. Kompliment an meine Mannschaft: Wir verteidigen insgesamt 15 Ecken, erzielen schöne Treffer und belohnen uns mit einem wichtigen Sieg. Das tut uns sehr gut.

96-Kapitän Enzo Leopold: Ich finde, wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert. Wir haben uns ganz klare Torchancen herausgespielt, bevor das 0:1 gefallen ist. Wir müssen die Tore machen, dann geht das Spiel in eine ganz andere Richtung. Wir verlieren es dann wegen kleinen Fehlern, die wir ein paar Mal zu viel gemacht haben. Da hat heute auch die gewisse letzte Konsequenz gefehlt. Aber es gibt leider auch mal Spiele, wo der Ball dann einfach nicht über die Linie gehen will. Aus den Spielen müssen wir lernen und zukünftig noch dominanter auftreten.

96-Stürmer Benedikt Pichler: Wir haben unsere Chancen heute nicht gemacht, Hertha dann schon - und die Tore geschossen. Es ist heute richtig bitter und tut noch einmal mehr weh als andere Niederlagen. Weil wir es in vielen Situationen mit dem bisschen Quäntchen Glück auf unsere Seite hätten ziehen können. Defensiv haben wir es in einigen wenigen Situationen dann heute nicht ganz glücklich gemacht. Zum Schluss verteidigt Hertha es dann alles weg.

Enzo Leopold im Interview nach dem Spiel am Sky-Mikrofon.
Enzo Leopold nach dem Spiel (Foto: 96/Redaktion)
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