NIEMALSALLEIN

Nahuel Noll über sein Torwart-Spiel, legendäre Vorbilder und seinen ungewöhnlichen Vornamen

In sechs Pflichtspielen stand Nahuel Noll seit seiner Ankunft im Sommer für 96 zwischen den Pfosten. Wie er sein Torwartspiel erklärt, wie sein Vorname zustande kam und wovon er Fan ist, lest Ihr hier.

/ Profis
Nahuel Noll im 96-Trikot.
Nahuel Noll steht seit Sommer im 96-Tor. (Foto: 96/Kaletta)

Nahuel Noll spricht über...

...seinen Vornamen: "Meine Mama ist Spanierin, wollte mich Nahue nennen. Aber das war nicht möglich, weil dieser Name nicht aufzufinden war. Für die deutschen Behörden in München war das aber wichtig. Deshalb habe ich noch ein 'l' bekommen und heiße offiziell Nahuel. Aber ich mag es lieber, Nahue – ohne l – gerufen zu werden, so haben mich meine Eltern auch immer genannt."

...seine Tattoos: "Ich bin Tattoo-Fan, sie müssen einem einfach gefallen. Es hat mit dem Geburtsdatum meiner Schwester und ihrem Namen angefangen. Ich bin halber Spanier, deshalb steht dort Luna für Mond. Zudem das Geburtsdatum. Und auf dem Arm steht: 'Nichts ist umsonst im Leben.' Das hat mein Vater immer gesagt."

...seine Herkunft: "Meine Mama ist Spanierin, mein Papa Deutscher. Ich habe als Kind erst in Barcelona gewohnt, danach in München, wo ich auch geboren bin. Ich fühle mich in beiden Nationalitäten wohl, kann beide Sprachen ebenbürtig."

...seine Torwart-Anfänge: "Im Tor zu spielen hat mir irgendwann Spaß gemacht. Ich war im Tor im Alter von sieben bis neun oder zehn Jahren. Dann wollte ich in München unbedingt wieder ins Feld, habe mich dort aber zufällig bei einem Training in Gern wieder ins Tor gestellt. Bei 1860 wurde ich dann kurz darauf zum Probetraining eingeladen."

...Vorbilder: "Ich hatte als Kind drei Torwart-Trikots – Neuer, Valdez und Kahn. Ich habe immer versucht, mir das Beste von jedem Torwart abzuschauen. In der Torverteidigung war es der eine Keeper, am Fuß der andere, im Raum wieder ein ganz anderer – das eine Vorbild gab es für mich nie. Am komplettesten ist derzeit vielleicht Marc-André ter Stegen. Emiliano Martinez hält aber auch stark. Und Neuer steht für sich."

...sein Torhüter-Spiel: "In erster Linie sollen keine leichtfertigen Fehler entstehen. Und meine Kernkompetenz ist immer noch, die Bälle zu halten. Es ist schwer zu sagen, wann oder wie die Entscheidungen fallen, weil Fußball auch viel durch Zufälle geprägt ist. Ich sage es mal so: Lieber auch mal ein Ball auf die Tribüne als ein Gegentor. Aber Druck macht mir in gewisser Weise auch Spaß."

...die 96-Mannschaft: "Wir sind eine komplett neue Mannschaft. Aber ich finde, auch jetzt im Hertha-Spiel, dass wir es vor allem mit Ball schon gut machen. Potenzial haben wir dabei natürlich weiterhin. Gegen Hertha hat man auch gesehen, dass wir nicht unantastbar sind. Wir müssen hartnäckig bleiben und weiter hart arbeiten."

...die Stadt Hannover: "Ich bin positiv überrascht. Gerade mit der Eilenriede und dem Maschsee ist es echt eine schöne Stadt."

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen