NIEMALSALLEIN

Er war Torschütze des Jahres 2002 - durch einen irren Fallrückzieher im Nationaltrikot. Bei 1860 München wurde er nach 22 Toren in 60 Spielen zu „Benny Bomber“ - und verdiente sich gutes Geld mit Werbespots für Nutella. Die Sportfreunde Stiller widmeten ihm sogar ein Lied („Lauth anhören“).

 

Im Sommer kam er als frischgebackener Deutscher Meister aus Stuttgart zu 96. Jetzt kämpft Benjamin Lauth (26) um seine letzte Chance gegen Bielefeld...

Schmiert der Nutella-Boy jetzt ganz ab?

Aus dem smarten Teenie-Schwarm ist ein Profi geworden, der völlig verunsichert wirkt. Gestern im Training trug Lauth wieder mal das gelbe Leibchen der A-Elf. Toller Antritt, gutes Auge - wie so oft fehlt aber die letzte Aktion.

Statt Selbstvertrauen spricht aus seinen Worten nur Selbstmitleid: „Natürlich bin ich nicht mit mir zufrieden. Es kommt einiges zusammen. Ich spiele nicht auf der Position, für die ich geholt wurde. Es läuft im Moment bei der ganzen Mannschaft nicht so. Ich hatte zwar viele Einsätze, aber nur wenige Minuten“, klagt er gegenüber BILD.

531 Minuten waren es bei 16 Einsätzen genau. Was dabei rumkam? Eine Torvorlage, zwei Gelbe Karten - das war‘s!

Letzten Sonntag in Leverkusen stand Lauth mal wieder in der Startelf. Sogar auf seiner Wunschpostion im Sturm. Aber der Nutella-Boy schmierte auch da ab: Ganz schwach, BILD-Note 5. Trotzdem bekommt er wohl morgen gegen Bielefeld die nächste Chance. Seine letzte? Lauth: „Natürlich hoffe ich, dass bei mir der Knoten mal aufgeht. Aber das ist nicht erst seit gestern so. Ich habe keine Lust, jede Woche das Gleiche zu erzählen. Bei mir wird eh alles immer nur schwarz oder weiß gesehen.“ Sechs Jahre nach seinem irren Fallrückzieher ist Lauth hart gelandet...

 

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