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Druck immer größer. Berater: Entscheidung naht.

 

Szabolcs Huszti steht stellvertretend für den schwachen 96-Saisonstart. Der Wechsel-Hickhack belastet ihn.
Dieter Hecking nerven die Fragen um einen möglichen Vereinswechsel von Szabolcs Huszti. Der 96-Trainer will seinen Offensivmann für die linke Mittelfeldseite behalten. Den Journalisten bot er mehrmals eine Wette an: „Szabi bleibt!“
Wenn Huszti-Berater Vladan Filipovic nicht lügt, könnte Hecking die Wette verlieren. „Mehrere Vereine wollen Szabi, auch aus der Bundesliga. Die Entscheidung könnte in den nächsten zwei Tagen fallen“, sagte Filipovic gestern Abend der NP.
Flunkerei oder Wahrheit? Zumindest das Interesse aus der Bundesliga scheint unrealistisch. Huszti verlangt mehr als zwei Millionen Euro Gehalt pro Jahr – bei den Topklubs, die das zahlen können, steht er nicht auf dem Zettel. Auch Dortmund (sucht einen Linksverteidiger) und der HSV (fahndet nach einem Zehner) haben abgewinkt.
Huszti, der gestern mit den übrigen Nationalspielern im Bauch der AWD-Arena Kraftübungen machte, behauptet, er konzentriere sich nur auf Fußball, „alles andere macht mein Berater“. Aber kann er sich überhaupt noch auf Fußball konzentrieren? Auf Schalke war er schwach (NP-Note 5), gegen Cottbus bot er eine grottenschlechte Leistung (6). Der Ungar leidet unter dem nervigen Wechsel-Theater, auch wenn Filipovic meint: „Es belastet ihn nicht, er ist ein intelligenter Junge und ein Vollprofi.“
Das Transferfenster schließt am Sonntag – wenn 96 in Stuttgart spielt. Wechselt er nicht, könnte der Kopf rechtzeitig wieder frei sein. Filipovic: „Wenn Szabi bleibt, wird er weiter alles geben.“ Hoffentlich – letzte Saison erzielte er beim 2:0 in Stuttgart beide Treffer.

von Dirk Tietenberg und Florian Krebs

 

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