NIEMALSALLEIN

 

Die schlimmsten Befürchtungen sind traurige Gewissheit: Der Rote Dieter lebt nicht mehr!

Über sieben Monate nach seinem plötzlichen Verschwinden fand ein Spaziergänger Montagmittag den 96-Kult-Fan Dieter Buckendahl (68) tot in einem kleinen Waldstück nahe des Kanals in Anderten. Die Leiche vom Roten Dieter lag neben seinem Fahrrad.

Gegen 18 Uhr überbrachten Polizisten seiner Witwe Ingrid (70) die schreckliche Nachricht. Sie erkannte seinen Schlüsselbund. „Es ist ein Schock. Aber jetzt habe ich Gewissheit, kann mich von meinem Mann verabschieden“, sagt sie. Ihre Schwester Karin (68) steht ihr bei.

Roter Dieter, so kannte man bei 96 den Kult-Fan. Aber Buckendahl war mehr. Er gehört dazu, erledigte Besorgungen für die Spieler, half im Trainingslager, bei Möbelkauf und Umzügen. Der Rentner mähte Profis den Rasen, wusch die Autos – der Rote Dieter war ein Stück 96.

Altin Lala bestürzt: „Das ist ein trauriger Tag für uns Spieler und den ganzen Klub. Meine Gedanken sind bei der Witwe.“ 96-Boss Martin Kind: „Ich bin geschockt. Wir werden auf jeden Fall etwas machen.“

Ein Trost für die Hinterbliebenen: Ein Verbrechen oder Fremdverschulden schließen Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Obduktion in der MHH aus. Wahrscheinlich erlitt der Rote Dieter am Tag seines Verschwindens (8. Mai) einen Herzinfarkt. Damals wollte er zu einem Freund in den Kleingarten, kam aber nie an. Wann Dieter Buckendahl auf dem Friedhof Lahe bestattet wird, ist noch unklar. Schwägerin Karin: „Wir wissen es noch nicht.“

Von LARS BEIKE UND FLORIAN KREBS

 

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