NIEMALSALLEIN

 

Ein Trainer, der 96 nicht nur lebt, sondern liebt – das schien im September 2006 eine optimale Verbindung. 96-Boss Martin Kind scheute sich nicht, Dieter Hecking, den fünffachen Familienvater aus Bad Nenndorf, beim Bundesliga-Neuling Aachen freizukaufen. Für etwa 750 000 Euro. Hecking hatte gerade mit Aachen 3:0 in Hannover gewonnen, was seinen 96-Vorgänger Peter Neururer den Job kostete. Hecking hatte Ende der 90er Jahre für 96 in der Regionalliga gespielt, deshalb schien die Konstellation günstig: Hecking trainierte seinen Heimatverein. Er schaffte es auch, den notorischen Abstiegskandidaten 96 in der Bundesliga zu etablieren. In seiner zweiten Saison holte er sogar so viele Punkte wie nie zuvor ein Trainer mit 96 in der Bundesliga. In dieser Euphorie versprach Hecking für 2009 einen UEFA-Cup-Platz – es wurde ein gefühlter 14. Platz, der in Wahrheit ein elfter, aber eben auch eine optische Täuschung war. Nach fast drei Jahren war das Verhältnis Hecking/Mannschaft nicht mehr intakt. Die Konsequenz folgte aber erst jetzt – Rücktritt.

 

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