NIEMALSALLEIN

Schulz schon wieder in Berlin verletzt. Diesmal tritt ihm Ebert ins Gesicht.

Christian Schulz wurde in Berlin schon wieder im Gesicht verletzt. Diesmal traf Patrick Ebert den früheren Bremer mit dem Schuh.

 

VON GUNTHER NEUHAUS
BERLIN. Nicht dass 96 von Hertha so richtig gerupft worden wäre, aber für Christian Schulz war „klar, dass wir irgendwann mal wieder Federn lassen“.
Beim unglücklichen 0:1 hatte der neue 96-Liebling allerdings schon wieder Blut lassen müssen im Olympiastadion. Im Mai war er ja, noch in Diensten von Werder Bremen, durch einen Kung-Fu-Tritt von Josip Simunic am Auge verletzt worden. Diesmal erwischte Patrick Ebert den 96-Mittelfeldspieler mit dem Stollen im Gesicht, er verfehlte nur knapp das linke Auge und verletzte den bei einem Zweikampf gestürzten Schulz auch am Nasenrücken.

„Es wurde nur geklebt. Ist ja nichts Großes“, berichtete er später von der Behandlung durch 96-Arzt Wego Kregehr an der Seitenlinie. Die Nase schien etwas verbeult, „die war immer schon ein bisschen krumm“, klärte Schulz auf.
Er mochte Ebert auch keinen Vorwurf machen. Die Verletzung sei ja nicht beabsichtigt gewesen, „er hat mich im Zweikampf nur mit dem Fuß berührt“. So etwas passiert bei der Kontaktsportart Fußball.

Verliebt in Berlin ist Schulz nun aber auch nicht gerade, „das scheint hier kein gutes Pflaster zu sein. Anscheinend muss ich mir überlegen, ob ich nächstes Jahr noch mal wiederkomme“, scherzte er – und verabschiedete sich doch mit einigem Unbehagen aus Berlin. „Wenn du in der 87. Minute ein Gegentor kriegst, fühlst du dich als richtiger Verlierer.“

Das sei „umso bitterer“, da der entscheidende Treffer nach einer Abseitsstellung entstanden war. Allerdings war Schulz auch selbstkritisch genug, um festzustellen, dass „wir am Anfang Probleme hatten, ein Spiel aufzuziehen. Die Berliner haben es besser gemacht in der ersten Halbzeit. Sie haben den Ball auch streckenweise gut laufen lassen.“ Nach der Pause sei 96 das zwar besser gelungen, aber es kam nichts dabei herum. „Jetzt“, meinte Schulz, „müssen wir die 14 Tage nutzen und gegen Schalke eine neue Serie starten.“

 

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