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Von Andreasen bis Zizzo - warum immer wieder die Mull-Abfuhr kommt

 

Andreasen: Dauerverletzter 96-Däne ohne Weisheitszähne. Schämt sich für sein Schambein, weil er 96 zurzeit nicht helfen kann. Rückkehr erst 2010.
Berufsgenossenschaft: Kurz BG. Übernimmt nach sechs Wochen Verletzungspause einen klitzekleinen Teil des Spielergehalts. Könnte durch die vielen 96-Ausfälle in finanzielle Schieflage geraten.
Campylobacter: Bekanntestes 96-Bakterium. Robert Enke spricht mit Galgenhumor vom "Campingvirus". Wünscht man keinem, auch nicht René Adler.
Donaustauf: Reha-Klinik bei Regensburg. Zweite Heimat für 96-Star Jan Schlaudraff. Hier lernte Per Mertesacker einst seine Handball-Liebe kennen. Also Augen auf beim Reha-Lauf!
Enke: Pechvogel, fliegt aber inzwischen wieder. Hatte sich ein fieses Darm-Bakterium eingefangen, kämpft mit gewohntem Ehrgeiz für sein Comeback.
Fuß: Steht beim 96-Ballspiel im Mittelpunkt. Bricht auch schon mal in der Mitte, so wie bei Sofien Chahed.
Grippe: Nicht zu verwechseln mit einer leichten Erkältung – und nicht zu unterschätzen. Kann auch gestandene Profis umhauen.
Hypochonder: Eingebildete Kranke haben bei 96 schlechte Karten. Hier sind die Wehwehchen noch echt. Kritische Stimmen behaupten, einige Probleme seien hausgemacht. Alles nur Einbildung?
Invalide: Kommt auch aus dem Französischen. Fußballer ohne Ball am Fuß. Valérien Ismaël wurde seine Arbeitsunfähigkeit inzwischen gutachterlich bestätigt.
Jagdfieber: Setzt ein, wenn es darum geht, den Ball zu erobern. Teilweise nicht besonders ausgeprägt. Erfasst den Sportdirektor, wenn es um neue Spieler geht.
Kregehr: Noch-Mannschaftsarzt. Alle Hände voll zu tun. Wird in Kürze abgelöst. Der neue 96-Arzt des Vertrauens muss vor allem eins mitbringen: viel Zeit.
Leiste: Verursacht diffuse Schmerzen – links wie rechts. Würden sie bei 96 gern abschaffen. Wird häufig operiert: mal mit mehr Erfolg (Balitsch), mal weniger (Schlaudraff). Zwickt seit neuestem auch bei Pinto.
Müller-Wohlfahrt: In Spielerkreisen "Mull" genannt. Die 96-Mull-Abfuhr ist die regelmäßige Reise mehrerer Profis zur Spritzenkur nach München.
Notfallplan: Hat Bergmann immer in der Tasche. Er kompensiert damit die Ausfälle. Zum Beispiel rückt Eggimann darin in den Sturm.
Operation: Kurz OP. Zehn gabs dieses Jahr schon. Die letzte (Forssell) liegt ungewöhnlich lange (schon über einen Monat) zurück. Nächste Woche kommt Zizzo unters Messer.
Physiotherapeut: Kümmert sich um die Verletzten, um sie wieder aufzupäppeln. Die 96-Physios haben schon Schwielen an den Händen. Eigentlich ein krisensicherer Job.
Quarantäne: Für Schweinegrippe-Verdachtsfälle. Zu Hause bleiben, Füße hoch, alte 96-Siege auf DVD anschauen. Zwischendurch ein paar Liegestütze. Nach drei Tagen ist meist alles vorbei.
Rasen: Grünt so grün – trügerisch. Den 96-Profis oft zu hart oder zu weich. Gefährlich, darin hängen zu bleiben. Siehe auch: Zizzo.
Schweinegrippe: 96 hatte kein Schwein, stand als erster Bundesligist unter Verdacht. Siehe auch: Quarantäne.
Trainingsunfall: Gehört zum Berufsrisiko. Gegen die Folgen kann man sich versichern. Siehe: BG.
Ultraschall: Dient zur Erkennung von Verletzungen. Würden die 96-Profis ihre Ultraschallbilder alle sammeln, hätten sie ein ganzes Album voll.
Verdachtsfälle: Gibts viele. Eigentlich ist jeder verdächtig. Besteht kein Verdacht auf Schweinegrippe, dann im Zweifelsfall auf Leistenbeschwerden.
Weisheitszähne: Wenn nichts mehr hilft: raus damit, möglichst alle vier. Gegen die Schmerzen nach der OP hilft Whiskey. Siehe auch: Andreasen.
X-Beine: Eher ein seltenes Krankheitsbild bei 96. O-Beine sind verbreiteter. Auskünfte erteilt Altin Lala.
Ya Konan: Ivorischer Last-Minute-Einkauf. Nur mal kurz erkältet, sonst noch keine Ausfallerscheinungen. Außer gelegentlich vor dem Tor. Die Therapie läuft.
Zizzo: Bei Düsseldorf die medizinische Untersuchung nicht bestanden. Jetzt durch Kreuz- und Außenbandriss die Saison vorzeitig beendet.

 

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