NIEMALSALLEIN

"Unfassbar geiles Gefühl"

Nach dem 3:0 Erfolg gegen Eintracht Braunschweig sprechen Benjamin Källman, Enzo Leopold und Boris Tomiak über die 90 Minuten Derby. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer Christian Titz und Heiner Backhaus ihr Fazit.

/ Profis

Boris Tomiak:
Extrem geiles Gefühl, das Derby zu gewinnen. Das sind immer besondere Spiele. Mein erster Derbysieg mit Hannover tut extrem gut – das müssen wir heute auf jeden Fall feiern. 

Zur Roten Karte: Es gab eine kleine Rangelei, beide sind hingefallen. Er baut sich vor mir auf, ich gehe drauf ein und er geht zu mir mit beiden Händen an den Hals. Klare Rote Karte.

Benjamin Källman:
Wir wollten das Spiel gewinnen - und das haben wir getan. Es fühlt sich super an. Wir haben es fußballerisch auch echt gut gemacht. Wir haben unser Spiel mit dem Ball durchgezogen, wie wir es wollten, sind ruhig geblieben. Trotzdem waren wir aggressiv gegen den Ball. Die Atmosphäre war natürlich auf dem Feld und auch auf den Rängen emotional, aber es hat Spaß gemacht. Ich habe zwei Tore gemacht, das freut mich persönlich.

Enzo Leopold:
Es ist einfach ein unfassbar geiles Gefühl, dass wir dieses Derby gewinnen. Den Sieg haben wir uns heute verdient, wir haben wirklich 90 Minuten alles gegeben und auf dem Platz gelassen. Es gab viele Emotionen auf dem Platz, gerade hinten raus wurde es nochmal hitziger und da galt es ruhig zu bleiben und das Spiel zu kontrollieren. Ich finde das haben wir über weite Strecken sehr, sehr gut gemacht. Natürlich hat uns die rote Karte, aber vor allem auch wie die Fans uns unterstützt haben, unfassbar geholfen.

Christian Titz:
Es freut mich - für die Mannschaft genauso wie für die Fans. Wir wollten es mit Ruhe angehen, Spielkontrolle reinbringen und vor allem den Gegner früh anlaufen. So kamen wir auch ins Spiel rein. Natürlich hat der Platzverweis ein Stück weit auch den Spielverlauf begünstigt für uns. Wir gehen dann mit 2:0 in die Halbzeit, hätten vorher auch schon das dritte Tor machen können. Dann war es wichtig, dass du in deinem Spiel drin bleibst. Wir sind stabil geblieben, konnten auf das dritte Tor stellen und haben das Spiel sehr konsequent für Ende gespielt.

Heiner Backhaus:
Erstmal muss ich mich bei den Fans entschuldigen für diese Art und Weise, wie wir leichtfertig die Rote Karte kriegen. Das ist eigentlich nicht zu entschuldigen. Mit dem Torwart, der bei Hannover noch mitspielt, sind sie dann plus zwei auf dem Spielfeld – und wir müssen einfach unsere Box verteidigen. Die Tore, die dann fallen sind allerdings nicht aus Unterzahlsituationen. Das müssen wir uns dann ankreiden. Insgesamt hat das nichts damit zu tun, was wir uns vorgenommen haben. Das war gar nichts im Zweikampf. Wie wir Tore kriegen, dass sind Muster, die sich die ganze Saison schon durchziehen. Die Tore hätten alle in der Entstehung schon verhindert werden können. Wir haben das Spiel verloren durch zwei Sachen: Die Rote Karte, das war ein Bärendienst und die nicht vorhandene Zweikampfschärfe.

Enzo Leopold am Mikrofon.
Enzo Leopold am Mikrofon. (Foto: 96/Redaktion)
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