U23: Anspruchsvoller Gegner
Der U23 steht Die Reise in die Hauptstadt bevor. Gegen die Amateure von Hertha BSC treffen die Roten im Amateurstadion am Olympiapark in Berlin auf einen anderen Ausbildungsverein. Mit Routinier Andreas "Zecke" Neuendorf  stellt sich ein ansonsten junges Team den 96ern entgegen, das vom 36-jährigen Mittelfeldspieler geführt wird. Dass der Ex-Profi noch nicht zum alten Eisen gehört, hat er mit bisher fünf Treffern in der laufenden Regionalligasaison bewiesen. Der doppelte Torschütze aus der 0:2 Hinspiel-Niederlage Pierre-Michel Lasogga hat sich mittlerweile bei den Profis durchgesetzt und wird aller Voraussicht nach dieses Wochenende in der zweiten Liga antreten. Die Hertha liegt in der Regionalligatabelle nach ihrem 1:0-Sieg gegen Türkiyemspor auf dem achten Rang, also mit nur drei Punkten Rückstand zwei Plätze hinter den Roten.

Mit breiter Brust nach Berlin
Die zuletzt gezeigte Leistung beim 3:2-Sieg gegen den VFC Plauen stimmt Trainer Andreas Bergmann positiv: "Wir sind eine offensiv ausgerichtete Mannschaft mit Mut zum Risiko. Wir sind letztes Wochenende dafür belohnt worden und wollen auch in Berlin unser Spiel durchbringen." Den zwischenzeitlichen Rückstand beim Spiel gegen Plauen waren laut Coach individuellen Fehlern geschuldet. Bergmann bleibt gelassen: "Solche Dinge passieren einer jungen Mannschaft im Fußball, das kann man auch nicht im Defensivverhalten trainieren. Wichtig ist, dass die Spieler Erfahrungen sammeln." Auf das Können von Felix Burmeister muss das Team nach seiner Rotsperre noch ein Mal verzichten. Ansonsten ist der Kader komplett und wird alles daran setzen in Berlin guten Fußball zu zeigen und Punkte zu ergattern.
nb

Die Partie wird am Samstag, den 5. März um 14 Uhr im Amateurstadion Olympiapark, Friedrich-Friesen-Allee, angepfiffen.

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U19: Zu Gast beim HSV
Die U19 ist am Sonntag, 6. März zu Gast beim HSV. Die Elf von Hartmut Herold möchte an die Leistungen des letzten Spiels anknüpfen und einen Dreier mit nach Hannover nehmen. Für Herold steht ganz klar fest: "Wir fahren nicht dort hin, um Punkte abzuschenken." Gegen den VfL Wolfsburg haben die 96er trotz Niederlage (0:1) ihr bestes Spiel seit langem absolviert. Kritik äußert Herold nur über die Effektivität vor dem Tor, denn spielerisch können die Roten längst mit anderen Spitzen-Clubs mithalten. "Wir werden sehen, wie wir die letzte Niederlage verkraftet haben", so der 96-Coach.

"Enges Spiel auf Augenhöhe"
Die derzeit viertplazierten Hannoveraner sind punkgleich mit dem HSV – haben aber durch einen Zwei-Spiele-Rückstand die bessere Ausgangsposition. "Wir reisen mutig nach Hamburg , müssen aber auch alles abverlangen, um dort zu bestehen", betont der 96-Trainer. Mit einem Sieg wollen sie nicht nur vor den Hamburgern bleiben, sondern sich auch im oberen Tabellendrittel festsetzen. Schon das Hinspiel (3:0) konnten die Roten durch Tore von Jöcks, Serrone und Avevor für sich entscheiden. Das Ergebnis spiegele jedoch nicht den Spielverlauf wieder. Herold erwartet daher ein "enges Spiel auf Augenhöhe". "Einzelne Situationen werden das Spiel entscheiden, denn der HSV ist eine starke Mannschaft."

96 trifft auf Asamoah
Während die 96-Bundesliga-Profis am letzten Spieltag gegen den FC St. Pauli auf Gerald Asamoah getroffen sind, wird die U19 das Vergnügen mit dessen Neffen bekommen – Emmanuel Asamoah. Der Stürmer ist seit dieser Saison beim HSV, war jedoch erst einmal als Torschütze erfolgreich.

Fraglich ist noch, ob Herold mit der Mannschaft, die gegen den VFL Wolfsburg auf dem Platz stand, auch gegen den HSV Hamburg agieren kann, da die Innenverteidiger Erdal Akdari und Christian Brinkmann angeschlagen sind. Der Stürmer Turkan Hajdari wird aufgrund einer wieder aufkeimenden Verletzung längerfristig ausfallen. Herold ist jedoch optimistisch: "Wir werden alles tun, um die Partie für uns zu entscheiden."
sw

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 6. März um 12 Uhr, im Wolfgang- Meyer-Stadion, Hagenbeckstraße 124.

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U17: Starke Leistung beibehalten
Die U17 reist am Sonntag, 6. März, zur SG Dynamo Dresden. Nach dem letzten knappen Sieg (1:0) gegen Hansa Rostock haben die Hannoveraner viel Selbstvertrauen getankt. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und kämpferischen Einsatz wurden sie schlussendlich mit drei Punkten belohnt. Dieser Aufschwung muss auch gegen die Dresdner beibehalten werden. "Der Dreier im letzten Spieltag war ein Anfang – für uns ist es jetzt wichtig, dass wir an die Leistungen anknüpfen", so 96-Trainer Daniel Stendel. Mit 24 Zählern stehen die Roten vor diesem Spieltag auf dem siebten Rang.

Kein Rhythmus beim Gegner
Die derzeit neunplazierten Dresdner sind nur einen Punkt hinter den Roten, aber mit einem Spiel weniger. Vor zwei Wochen haben diese das letzte Punktspiel bestritten – verfügen daher über keinen Rhythmus. Für die Roten kann das nur von Vorteil sein. Das Hinspiel in Hannover verlief torlos, wofür der 96-Coach eine Erklärung hat: "Das war ein unnötiges Unentschieden, wobei wir wieder mal Chancen liegen gelassen haben." Stendel schätzt jedoch die Qualität des Gegners: "Dresden ist gefährlich und hat überraschende Punkte gesammelt, die wir in manchen Spielen leider haben liegenlassen."

Lange Verletztenliste
Stendel muss derzeit auf viele Spieler verzichten  – besonders hart ist dabei der Ausfall von Mittelfeldspieler Mustafa Güneri, der sich einen Innenbandriss zugezogen hat und mehrere Wochen ausfallen wird. "Doch trotz einer langen Verletztenliste fahren wir mit einer schlagkräftigen Truppe nach Dresden", ist Stendel positiv gestimmt. Der Stammtorwart Marvin Kiesewetter hat seine Rotsperre verbüßt und wird am Sonntag wieder zwischen den Pfosten stehen.
sw

Die Partie wird am Sonntag, den 6. März um 12 Uhr im Sportpark, Ostra Platz 6 Rasen, Pieschener Allee 21, angepfiffen.

>>B-JUNIOREN-BUNDESLIGA NORD/NORDOST