NIEMALSALLEIN

Die U19 hat sich zuhause gegen Hertha BSC einen Zähler erkämpft. Nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand durch Obst (18.) erzielte Schindler (75.) den 1:1-Ausgleich für die Roten. Die U17 hingegen kassierte ebenfalls daheim und gegen Hertha BSC eine 1:5-Niederlage. Der Ehrentreffer für die 96er fiel durch K. Wolf (25.)

/ Akademie

 

U19: "Gerechte Punkteteilung"
U19-Coach Hartmut Herold war zufrieden mit der Punkteteilung gegen Hertha BSC. Die Niederlage seiner Jungs vor einer Woche gegen Hansa Rostock steckte den meisten noch in den Knochen. Berlin war am Anfang das präsentere Team, den jungen Roten konnte man die Verunsicherung aus der 0:5-Niederlage des letzten Spieltages noch anmerken. Mit Jannis Pläschke und Conrad Azong stießen zwei erfahrene Spieler zur Mannschaft, die sich jedoch erstmal finden musste. Hertha hingegen spielte mit fast derselben Aufstellung wie gegen Wolfsburg, es gab lediglich eine Veränderung. Zu Beginn gestalteten die  Hauptstädter das Spiel aggressiver. So kam es in der 18. Minute zur verdienten 1:0 Führung durch Maximilian Obst. "Da sah unsere Abwehr nicht gut aus. Obst darf nicht soviel Platz haben", ärgerte sich Herold. Mit dem Rückstand beschäftigten sich die Gastgeber jedoch nicht lange und kamen zehn Minuten nach der Berliner Führung zur Großchance durch Conrad Azong. Der Kameruner tauchte alleine vor dem Tor auf und hatte den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Azong konnte den Ball jedoch nicht unter Kontrolle bringen und verstolperte ihn kurz vor dem Kasten der Herthaner. "Dieser Chance haben wir lange nachgetrauert", resümierte der 96-Coach. Kurz vor der Pause kam es dann noch zu einer strittigen Situation, in der die Berliner einen Freistoß im Netz der Niedersachsen versenken konnten. Der Schiedsrichter hatte wegen vermeintlicher Abseitsstellung jedoch die Fahne oben, so dass das Tor nicht anerkannt wurde. "Glück für uns", so Herold.

 

Überzeugende zweite Hälfte
Nach der Pause kamen die Gastgeber dann besser ins Spie, Pläschke und Azong konnten gut eingebunden werden. Den Ausgleichstreffer auf dem Fuß hatte Fabian Pietler, der jedoch links am Pfosten vorbei schoss. Das Tor zum 1:1 für die jungen Roten schoss schließlich der eingewechselte Kingsley Schindler, der das Leder auf Zuspiel von Kapitän Egcon Musliji mit viel Gefühl im Kasten der Herthaner unterbrachte. (75.). In der letzten Viertelstunde drängten beide Mannschaften auf den Siegtreffer. Dieser sollte jedoch keinem Team mehr gelingen. "Die Punkteteilung war gerecht", so das Fazit Herolds. "Der eine Punkt ist ein Teilerfolg für uns."


Hannover 96
: Büyükbuluter, Bazonzila (46. Olthoff), Zimmer, Reimann (66. Rupprecht) Pietler, Petrov (72. Kasumovic), Fölster, Pläschke, Boock (57. Schindler) Musliji, Azong

Hertha BSC: Sprint, Petrovic (77. Banze), Kuhlmey, Kleineberg Gündüzer, Obst, Fiegen, Lenz (77. Gehring) Zingu (61. März), Andrich Borowski (72. Klug)

Zuschauer: 96

Tore: 0:1 Obst (18.), 1:1 Schindler (75.)

Schiedsrichter: Hildebrandt (Nebra/Unstrut)

gelbe Karten: Obst / Rupprecht, Kasumovic


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U17 chancenlos gegen Hertha
Die jungen Roten verloren gegen Hertha BSC deutlich mit 1:5. Die Blau-Weißen begannen sehr druckvoll und mit hohem Tempo. Die Schützlinge von Daniel Stendel ließen sich davon einschüchtern und gerieten früh in Rückstand. Junior Ebot-Etchi traf in der 8. Minute ins lange Eck und brachte die Hauptstädter in Führung. Wenig später legten die Herthaner durch Vincent Rabiega nach, der nach Hereingabe von Hany Mukhtar auf 2:0 (15.) erhöhte. "Wir haben Disziplin und Aggressivität vermissen lassen", ärgerte sich Stendel über das Auftreten seiner Jungs. Die Blau-Weißen spielten weiter druckvoll und ließen nicht nach. Wenige Minuten nach dem 2:0 setzte Rabiega noch einen drauf und brachte den Ball zum dritten Mal im Netz der Niedersachsen unter (22.). Die jungen Roten konnten immerhin durch Kevin Wolf wenige Minuten später zum 1:3 verkürzen (25.). Die Blau-Weißen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und Louis Samson stellte nach einem Doppelpass mit Ademi den alten Abstand wieder her (34.). So gingen die Niedersachsen mit einem fast hoffnungslosen 1:4 Rückstand in die Pause. "Wir waren völlig chancenlos und haben in der ersten Hälfte alle Tugenden vermissen lassen. Die Jungs haben kopflos gespielt und sich von den aggressiven Berlinern beeindrucken lassen", erklärte Stendel den Rückstand seiner Elf zur Halbzeit.

Zweite Hälfte ausgeglichener
Nach der Pause konnten die Gastgeber das Spiel dann offener gestalten und sich die eine oder andere Torchance erarbeiten. "Hertha hat es mit dem 4:1 im Rücken ruhiger angehen lassen, aber wir konnten auch mehr dagegen halten", so der 96-Coach.  So köpfte Panagiotidis nur knapp am Kasten der Blau-Weißen vorbei. Ein weiterer Treffer war den jungen Roten jedoch nicht vergönnt. Ademi hingegen konnte für Berliner nach einer Flanke von rechts von der Strafraumgrenze für den 5:1-Schlusspunkt in der Begegnung sorgen. "Hertha hat völlig verdient gewonnen, auch in der Höhe. Sie waren einfach zu stark für uns. Wir können aber besser spielen und werden es auch wieder besser machen", versprach Daniel Stendel.

Hannover 96: Rehberg, Y. Schulze (51. Serra), Teichgräber, Marunde, Wilton Tuna, Krottke (41. Sulejmani) Ernst (41. Dierßen), Berndt (29. Grunert) Panagiotidis, K. Wolf

Hertha BSC: Attar, Rohloff, Syhre, Samson (69. Owusu), Yesilli Mannsfeld, Kohls, Mukhtar, Rabiega (29. Kamarieh) Ebot-Etchi (61. Scheffler), Ademi (74. Pletat)

Zuschauer: 83

Tore: 0:1 Ebot-Etchi (8.), 0:2 Rabiega (15.), 0:3 Rabiega (22.), 1:3 K. Wolf (25.), 1:4 Samson (34.), 1:5 Ademi (72.)

Schiedsrichter: Herde (Dresden)

gelbe Karten: Y. Schulze

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 ms

 

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