NIEMALSALLEIN

Die U23 ist mit einer 1:3-Niederlage gegen die Reserve des FC St. Pauli aus Hamburg zurückgekehrt. Den Ehrentreffer für die jungen Roten erzielte Deniz Aycicek (37.). Die U19 siegte dagegen 3:0 beim VfL Osnabrück, die U17 zog beim Hamburger SV mit 1:2 den Kürzeren.

/ Akademie

 

U23 kommt mit Verspätung am Millerntor an
Erst mit einer Stunde Verspätung konnte das Spiel der U23 in der Regionalliga Nord gegen den FC St. Pauli II am Millerntor angepfiffen werden. Der Bus der Niedersachsen brauchte aufgrund von mehreren Unfällen auf der Autobahn fast vier Stunden nach Hamburg und kam erst um 14.20 Uhr an. Keine optimale Vorbereitung für die Willmann-Elf. "Es war eine Verkettung von unglücklichen Umständen", so der 96-Coach. Die Verspätung versuchten seine Jungs jedoch spielerisch wett zu machen. Sie starteten gut und der zuletzt treffsichere Lars Fuchs kam bereits in der 6. Minute zu einer guten Chance. Der Keeper der Kiezkicker, Arvid Schenk, lenkte den Schuss aber mit einer starken Parade vom Kasten ab. Die Gastgeber kamen hingegen in der 26. Minute durch Erdogan Pini zu einer Chance. Er verzog die Kugel jedoch aus 20 Metern neben das Gehäuse der Roten. Schon zwei Minuten später tauchte erneut Lars Fuchs vor dem Tor der Braun-Weißen auf und St. Pauli-Keeper Schenk konnte den Distanzschuss nur noch zur Ecke lenken (28.). Auf der anderen Seite wurde aber auch 96-Keeper Pascal Nagel geprüft - nach einer gespielten halben Stunde musste er einen harten Schuss von Rouwen Hennings abwehren. Im Gegenzug war wieder Lars Fuchs gefährlich. Er bediente Deniz Aycicek, der zur 1:0-Führung für die Gäste verwandelte (37.) Kurze Zeit später lag Florian Beil sogar das 2:0 auf dem Fuß. Vorbereitet wurde die Aktion wieder vom 96-Kapitän. Beil konnte den Ball jedoch nicht im Tor der Kiezkicker unterbringen. Die Paulianer konnten aber nur zur Ecke klären, woraus die nächste Möglichkeit für die Niedersachsen entstand. Erdal Akdari köpfte die Kugel in Richtung Tor, die Gastgeber konnten jedoch auf der Linie klären. Der daraus resultierende Gegenangriff der Kiezkicker wurde von Rouwen Hennings zum Ausgleich genutzt (41.). Pini lenkte den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Hennings die Kugel dann einnetzte - Ärgerlich für die Gäste. "Wir waren in der ersten Halbzeit die spielerisch dominantere Mannschaft", stellt Willmann ernüchternd fest. Statt mit einer 2:0-Führung ging die 96-Reserve mit einem 1:1 in die Pause.

Verletzungspech für die 96-Reserve

Einen weiteren Rückschlag mussten die jungen Roten nach dem Wechsel hinnehmen. Christopher Avevor wurde aufgrund von Rückenproblemen in der Pause ausgewechselt. Für ihn ins Spiel kam Niko Giesselmann. Nach einem Schlag aufs Knie musste auch Sascha Schünemann auf der Bank Platz nehmen (52.). "Diese beiden verletzungsbedingten Wechsel haben natürlich keine Stabilität in unser Spiel gebracht", ärgerte sich Willmann. "Wir haben uns in der zweiten Hälfte den Schneid abkaufen lassen. Hinzu kam die übertriebene Zweikampfhärte der Paulianer, die uns auch nicht in die Karten gespielt hat." So bahnte sich der Führungstreffer der Gastgeber an. Nach einem Freistoß, der am zweiten Pfosten landete, stand dann Kapitän Hauke Brückner goldrichtig und köpfte die Kugel ein (76.). Auch die letzte Möglichkeit der Partie gehörte den Gastgebern. Nach einem Eckball landete der Ball über Fousseni Alassani bei Pierre Becken, der sich nicht lange bitten ließ und den 3:1-Endstand  mit einem strammen Schuss in den Kasten von Pascal Nagel besiegelte (90.). "In den letzten 25 Minuten war der Rhythmus raus. Wir haben keine körperliche und geistige Frische mehr gezeigt", analysierte Willmann.
Die 96-Reserve ist das kommende Wochenende aufgrund der Länderspielpause spielfrei.
ms

FC St. Pauli II: Arvid Schenk - Hauke Brückner, Pierre Becken, Steffen Heinemann, Christopher Braun - Fousseni Alassani, Erdogan Pini (68. Larry Ndjock), Marcel Andrijanic, Dennis Duve - Kristof Kurczynski (90. Mike Eglseder), Rouwen Hennings, Trainer: Jörn Grosskopf

Hannover 96 II: Pascal Nagel - Florian Rutter, Tim Wendel, Christopher Avevor (46. Niko Gießelmann), Erdal Akdari - Sascha Schünemann (52. Engin Kiy), Deniz Aycicek, Tom Merkens, Giacomo Serrone - Florian Beil (83. Saliou Sané), Lars Fuchs

Trainer
: Lazar Djurdjevic

Tore
: 0:1 Deniz Aycicek (37.); 1:1 Rouwen Hennings (41.); 2:1 Hauke Brückner (76.); 3:1 Pierre Becken (90.)

Schiedsrichter/in
: Norbert Giese (Großräschen) - Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Andy Stolz (Pritzwalk)

Gelbe Karte: Pierre Becken (3.), Marcel Andrijanic (2.) / Erdal Akdari, Niko Gießelmann, Tim Wendel (3.)

Zuschauer
: 280

>>TABELLE REGIONALLIGA NORD/NORDOST<<

U19 glückt Revanche
Bei der Partie der U19 gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Sonntag ist die Revanche für die Pokalniederlage im Conti-Cup-Viertelfinale geglückt. 3:0 gewann die Herold-Elf in der A-Junioren-Bundesliga gegen die Veilchen. Die jungen Roten gingen früh in Führung. Sven Reimann konnte sich auf der linken Seite durchsetzen, dann fehlte ihm jedoch die Anspielstation - Glück für die 96er, denn er hielt aus 30 Metern einfach auf den Kasten der Gastgeber und traf zum 1:0 für die Gäste. Die Kugel senkte sich wie eine Bogenlampe über den Keeper Sascha Otte zur Führung (8.). Ein guter Einstieg für Leinestädter, die mit diesem Treffer erstmalig in der Saison in Führung gingen. "Das frühe Tor hat uns sicher in die Karten gespielt", so 96-Coach Hartmut Herold. "Wir konnten dadurch ruhiger aufspielen!" Die jungen Roten drehten infolgedessen auf und legten sogar nach. In einer schönen Einzelaktion tänzelte sich Jannis Pläschke über die rechte Seite in den Strafraum der Osnabrücker und zog flach ins lange Eck – 2:0 für die Gäste (28.). Mit dem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Führung bis zum Schluss verteidigt

Nach dem Wechsel zeigten sich die Gastgeber aggressiver und die jungen Roten standen tiefer. "Durch den Spielstand haben wir uns entschlossen defensiver zu stehen und auf Konter zu lauern", erklärte Hartmut Herold. Die Veilchen waren jetzt präsenter, vor allem in den Standardsituationen, so dass die jungen Roten mehr unter Druck standen. "Wir haben mit Leidenschaft verteidigt", lobte der 96-Coach seine Jungs. "Es war gut, dass wir die 2:0-Führung in der Drangphase der Osnabrücker halten konnten." Frischen Wind brachte Jordan Petrov, der mit zwei bis drei guten Aktionen die Abwehr der Gastgeber durchwirbelte. Gestoppt werden konnte er nur noch durch ein Foul, so dass es in der 90. Minute noch einen Strafstoß für die Gäste gab, den Fabian Pietler zum 3:0-Endstand verwandelte. "Es war trotz des eindeutigen Ergebnisses ein enges Spiel. Der VfL hat nie aufgeben. Wir sind aber sehr zufrieden und gehen mit einem guten Gefühl in die zweiwöchige Pause", so Hartmut Herold. Nächster Gegner ist der der FC St. Pauli am 22. Oktober.
ms

VfL Osnabrück: Otte - Worch, Bentka, Grimmelsmann - Heskamp, Pöhlker (46. Goldmann) - Balzis (46. Neidhart), Wohlers (81. Strey), Urner - Nieweler, Stehr

Hannover 96: Büyükbuluter - Wohlfahrt, Zimmer (75. Bertram), Reimann (46. Bazonzila), Rupprecht - Pietler, Pläschke (81. Schindler), Fölster - Musliji, Kasumovic, Azong (72. Petrov)

Torfolge: 0:1 Reimann (8.), 0:2 Pläschke (28.), 0:3 Pietler (90/FE)

Gelbe Karten: Reimann (45.), Urner (55.), Worch (82.), Pietler (83), Grimmelsmann (90.)

Schiedsrichter: Brüggemann (Rheine-Mesum)

Zuschauer: 75

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

 

U17: Siegesserie gestoppt
Die Niedersachsen reisten mit dem Ziel nach Hamburg die Tabellenführung in der B-Junioren-Bundsliga beim HSV mit einem Sieg zu verteidigen. Aber auch die U17 stand bei ihrer Fahrt in die Hansestadt im Stau und brauchte länger als geplant, um im hohen Norden anzukommen. "Das war keine optimale Spielvorbereitung", ärgerte sich Daniel Stendel über die verlängerte Anreise. Die jungen Roten kamen nicht direkt ins Spiel und gerieten auch noch "unglücklich" in Rückstand, als ein Freistoß von Pablo Kunter per Kopf in den Kasten der Gäste verlängert wurde (27.). Ein weiterer Rückschlag war das Aus für Kevin Krottke, der in der 33. Minute aufgrund einer Platzwunde auswechselt werden musste. Für ihn ins Spiel kam Panagiotidis. Kein optimaler Beginn für die Gäste, die dennoch eine ordentliche Partie spielten. In der ersten Halbzeit fehlte ihnen aber die nötige Effektivität im Torabschluss. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. "Wir haben unsere Chancen nicht eiskalt genutzt", ärgerte sich Daniel Stendel. Nach dem Wechsel konnten die jungen Roten ihre Chancen weiter nicht nutzen. Im Gegenzug hieß es in der 60. Minute 2:0 für die Gastgeber, die nach einem Konter über die rechte Seite durch Sven Philipp Müller einnetzen konnten. Den Anschlusstreffer für die Niedersachsen erzielte dann noch Sebastian Ernst (64.). "Es hat uns das Quäntchen Glück und die letzten Konsequenz gefehlt. Es war dennoch eine ordentliche Leistung. Wir waren die besserer Mannschaft", resümierte 96-Coach Stendel die Begegnung. Als nächstes ist der FC St. Pauli zu Gast im Eilenriedestadion.
ms

Hamburger SV: Rötschke - Tah, Hein, Sobottka Dabla (58. Aydin), Öztunali, Packheiser, P. S. Müller (79. Temiz), Abramov (74. Justin) - Synwoldt (71. Washington), Kunter

Hannover 96
: Rehberg - Y. Schulze, Teichgräber, Serra (62. Niesmann), Wilton - Tuna, Dierßen (51. Ernst), Keskin (62. Sielski) - Grunert, K. Wolf, Krottke (33. Panagiotidis)

Torfolge: 1:0 Kunter (27.), 2:0 Müller (60.), 2:1 Ernst (64.)

Gelbe Karten
: Synwoldt (29.), Panagiotidis (78.), Wolf (80.)

Schiedsrichter: Paltchikov (Lübeck)

Zuschauer
: 150


>>Tabelle B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

 



 

 

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