NIEMALSALLEIN

Zum zweiten Auswärtsdreier in Folge hat es für die U23 am Sonntag nicht gereicht, einen Punkt gab es aber für das 1:1 beim Berliner AK. Die jungen Roten starten damit in den letzten Spieltag der Regionalliga Nord vom vierten Tabellenplatz - natürlich, um ihn zu verteidigen.

/ Akademie

 

Ein gutes Spiel - auch wenn mehr drin war
Auch wenn die drei zu vergebenden Punkte greifbar nah waren - am Ende war U23-Coach Valérien Ismaël zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel dieser Saison. Das lag nicht nur an der insgesamt ansprechenden spielerischen Leistung, sondern auch an den Nehmerqualitäten, die 96 wieder einmal unter Beweis stellen musste.

Denn obschon die U23 während der gesamten ersten Hälfte im Berliner Poststadion in vielen Bereichen das überlegene Team war, gab es mal wieder einen frühen Rückstand zu verkraften. Der Athletik-Klub, der am vergangenen Sonntag nur durch Standardsituationen positiv auf sich aufmerksam machen konnte, nutze gleich nach zehn Minuten einen ruhenden Ball zur Führung. "Bei dem Gegentor sahen wir in der Defensive nicht gut aus und Berlin hat das sofort bestraft", so Ismaël, der sich aber nicht allzu lange grämen musste.

Fuchs gleicht schnell aus
Denn wieder einmal war es Lars Fuchs - Mannschaftskapitän und bester Torschütze im Trikot der Roten (14 Treffer) - der fünf Minuten nach der Berliner Führung zum 1:1 ausgleichen konnte (15.). 96 spielte denn auch bis zur Pause so, wie es dem Trainer gefällt, auch wenn kein weiterer Treffer gelang: "In der ersten Halbzeit haben meine Spieler gemacht, was ich von ihnen sehen möchte. Sie hatten viel Ballbesitz und haben richtig gut kombiniert. Der Ausgleich war hochverdient."

Die ersten 25 Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die jungen Roten dann plötzlich Schwierigkeiten. Ismaël beobachtete von der Seitenlinie aus, "dass wir viel zu viele Ballverluste hatten, durch die Berlin besser ins Spiel kam." Die Hauptstädter kamen sogar zu einer Chance, die zur Führung getaugt hätte. Wieder nicht aus dem Spiel, sondern aus einer Standardsituation heraus, kam das Spielgerät gefährlich in den Strafraum, doch diesmal war die 96-Defensive besser sortiert und konnte das Schlimmste verhindern. 

Die Führung auf dem Fuß
Die Schlussphase ging dann wieder an den Tabellenvierten, der insbesondere durch Noto (85.) die Führung auf dem Fuß hatte. Doch der einschussbereite Japaner brachte nicht den entscheidenden Druck hinter den Ball, so dass Berlins Schlussmann Haker am Ende noch parieren konnte und damit die Punkteteilung zwischen 96 und dem Athletik-Klub besiegelte. Daran vermochte auch Jannis Pläschke nichts mehr zu ändern, der unmittelbar vor dem Schlusspfiff eine glänzende Gelegenheit vergab.

"Ich bin mit der Leistung zufrieden", resümierte Ismaël am Ende, obwohl er den verpassten Chancen schon ein wenig hinterher trauerte. "Es war mehr drin, aber wir sind Vierter geblieben. Am kommenden Wochenende haben wir die Chance, unser erklärtes Ziel zu Hause zu erreichen." Das Ziel ist die Sicherung des aktuellen Tabellenplatzes. In der AWD-Arena hat die U23 eine prima Quote, zu Gast ist am Sonnabend mit dem 1. FC Magdeburg der Tabellenletzte. Es versteht sich, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird. Aber die Chancen sind allemal da, das erklärte Saisonziel vollumfänglich zu erreichen.
mi

Berliner AK 07: Haker - Lichte, Doymus, Gerlach, Nikol - Brandt, Altiparmak, Osadchenko - Cakmak, Brunnemann (55. van Humbeeck) - Fardjad-Azad

Hannover 96 II: Klonz - Pläschke, Wendel, Gießelmann (74. Serrone) - Schünemann (80. Wohlfahrt), Fölster, Merkens, Beil - Noto, Fuchs, Gökdemir

Tore: 1:0 Brunnemann (10.), 1:1 Fuchs (15.)

Schiedsrichter: Kleinschmidt (Mühlhausen)

Zuschauer: 250

Gelbe Karten: Brunnemann / Pläschke

Gelb-Rote Karten: Brandt (86. wiederholtes Foulspiel)

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