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Am morgigen Freitagabend wartet ein harter Brocken auf unsere U23. Die Mannschaft von Chefcoach Sören Osterland reist zum Tabellenzweiten Werder Bremen, der mit einem Sieg dem Spitzenreiter aus Wolfsburg bedrohlich nah kommen kann. Im Hinspiel allerdings kam Werder im Beekestadion unter die Räder - die Partie endete 9:2 für 96.

/ Akademie

 

Werder mit offener Rechnung
Als im Oktober des vergangenen Jahres das Duell zwischen der U23 von Hannover 96 und der des SV Werder Bremen abgepfiffen wurde, staunten vermutlich nicht nur die Zuschauer, sondern auch beide Mannschaften ob des Spielverlaufs nicht schlecht. Die jungen Roten hatten als Tabellenelfter den ambitionierten Vierten der Regionalliga Nord gerade mit 9:2 vom Platz gefegt und ihm damit die höchste Niederlage aller Zeiten in dieser Spielklasse zugefügt. 96-Chefcoach Sören Osterland war damals natürlich von der Leistung seiner Jungs angetan, unterstrich aber auch, dass dieses Spiel nicht mehr als ein Schritt in die richtige Richtung war.

Damit sollte er recht behalten. Während das Team von der Leine eine nicht immer konstante Saison spielt, konnte sich die Mannschaft von der Weser kontinuierlich in der Spitzengruppe der Liga festbeißen und hat nun die Chance, bei einer erfolgreichen Gestaltung des am morgigen Freitag stattfindenden Rückspiels dem Spitzenreiter aus Wolfsburg auf die Pelle zu rücken - ein Punkt würde die beiden Bundesligareserven dann nur noch trennen. Dass die Eroberung der Pole-Position kurz vor Saisonschluss ganz besonders erfreuliche Auswirkungen haben kann, ergibt sich aus den Aufstiegsmodalitäten der Regionalliga Nord. Nur der Erste darf sich in zwei Relegationsspielen den Aufstieg in die dritte Liga verdienen. 

96 will wieder punkten
So hat die Begegnung zwischen 96 und dem SVW also nicht nur vor dem Hintergrund Bedeutung, dass die Bremer eine offene Rechnung mit Osterlands Mannschaft haben. Zwar weist Werders Angreifer Max Wegner auf der Vereinshomepage darauf hin, dass "wir uns natürlich für das 2:9 im Hinspiel revanchieren wollen". Sein Trainer Viktor Skripnik hingegen sieht die Tabellensituation als wichtiger an: "Es geht jetzt in die entscheidende Phase der Saison. Wir wollen natürlich gerne oben dran bleiben und werden die nächsten Spiele auch sehr konzentriert angehen. Mit Julian von Haacke, Davie Selke und auch Florian Bruns werden uns am Freitagabend zwar drei wichtige Spieler fehlen, aber dafür haben nun andere die Möglichkeit, sich zu präsentieren", so der Coach der Gastgeber. 

Den jungen Roten sind die Wünsche und Aussichten des Kontrahenten natürlich nicht sonderlich wichtig. Osterland hofft, "dass sich die Mannschaft weiterhin konzentriert, spielstark und robust präsentiert" und damit ein weiteres Mosaikstückchen zum erklärten Saisonziel hinzufügt. Bei 96 geht es in dieser Spielzeit nicht so sehr um den Tabellenplatz, sondern vielmehr darum, die eigene Leistung zu stabilisieren.

Beste Aussichten auf guten Fußball
In den vergangenen Wochen ist es der hannoverschen Bundesligareserve fast immer gelungen, Spiele abzuliefern, mit denen der Trainer zufrieden war - und zwar unabhängig vom Ergebnis. Das bedeutet allerdings nicht, dass Osterland gerne verliert oder keinen Wert auf Siege legt. So will er mit seinen Jungs natürlich auch in Bremen punkten, schließlich hat seine U23 "überhaupt nichts zu verschenken". 

Wie auch immer die Begegnung der beiden Bundesliga-Nachwuchsmannschaften ausgeht - die Zuschauer dürfen sich auf ein ansprechendes Fußballspiel freuen, schicken doch beide Trainer Mannschaften auf den Platz, die wissen, wie man das Leder technisch am besten behandelt. "Die können schon Fußball spielen", findet Werders Max Wegener. Dieses Kompliment gibt man bei 96 zurück.
mi 

Anpfiff der Partie ist Freitag, 25. April um 19 Uhr im Stadion "Platz 11". 

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