U23: Bilanz im Beekestadion ausbauen
Klare Worte sind gesprochen worden nach der unnötigen 1:2-Niederlage gegen FT Braunschweig. "Ich war schon ein bisschen sauer", sagt U23-Chefcoach Sören Osterland mit Blick auf die erste Niederlage auf hannoverschem Boden, gegen den VfR Neumünster, der an diesem Samstag im Beekestadion gastiert, erwartet er eine deutliche Reaktion. 

Bange sein muss man einem nicht, dass die Bundesliga-Reserve aus dem sportlichen Tritt gekommen ist, auch wenn sie am Samstag auf Roman Prokoph und Salif Sané verzichten muss, die nach ihren Platzverweisen beide gesperrt sind. "Das Spiel gegen Braunschweig haben wir im Kopf verloren", weiß Osterland. Schuld daran war wahrscheinlich auch das straffe Programm, dass die jungen Roten in der vergangenen Woche mit drei Spielen in sechs Tagen zu absolvieren hatte. Seitdem ist mittlerweile eine Woche ins Land gegangen, in der sich die "Zweite" erholen und auf den nächsten Gegner vorbereiten konnte. 

Neumünster besser als die Tabelle sagt
Neumünster hatte zuletzt eine Ergebnis- und Schaffenskrise, "sie sind aber fußballerisch deutlich besser als es Tabelle vermuten lässt", findet der 96-Trainer. Seine Jungs sind auf die Stärken und Schwächen des Kontrahenten vorbereitet, der Blick geht primär aber auf das eigene Können. "Wir werden uns auf uns und unser Spiel fokussieren", verrät Osterland. Dabei gilt vor allem eines: "Wir wollen Vollgas geben, unsere Bilanz im Beekestadion weiter ausbauen und uns vor allem nach dem schlechten Auftritt gegen Braunschweig rehabilitieren", so Osterland. Ob das gelingt, kann man in jenem Stadion besichtigen, in dem die U23 bisher jedes Spiel gewonnen hat.
mi 

Anpfiff der Partie ist Samstag, 4. Oktober um 13 Uhr im Beekestadion. 

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U19: Unbeirrt zum Tabellenführer
Meistens wartet nach Niederlagen auf die dafür verantwortliche Mannschaft eine unangenehme Trainingswoche, in der die Fehler knallhart analysiert und möglichst abgestellt werden. Für die U19 von Chefcoach Daniel Stendel gab es am vergangenen Wochenende zwar eine 0:2-Pleite gegen RB Leipzig, das Spiel der jungen Roten wusste aber dennoch zu gefallen, so dass die Ansprache des früheren 96-Profis moderat ausgefallen sein dürfte. 

Zu bemängeln gab es natürlich trotzdem etwas. "Wir haben gegen Leipzig die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen lassen und uns zu sehr an das Spiel des Gegners angepasst", erinnert sich Stendel, warum sein Team am Ende das Nachsehen hatte. Gegen Hertha BSC soll das natürlich anders werden, der Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit hat durch die Niederlage überhaupt nicht gelitten. "Wir wissen, was wir können", bestätigt der Coach. Er weiß aber auch, dass die Aufgabe im Berliner Amateurstadion nicht gerade zu den leichten gehört. Der Nachwuchs des Hauptstadtclubs ist aktueller Tabellenführer und hat in dieser Saison noch überhaupt nicht verloren. 

Enges Duell auf dem Papier
Allerdings konnte die Hertha zumindest in der letzten Saison gegen 96 auch nicht gewinnen. In Hannover siegten die jungen Roten mit 1:0, an der Spree gab es ein torloses Remis. Folgerichtig hatte Stendels Elf der Endabrechnung einen hauchdünnen Vorsprung von einem Zähler, der sie in die Meisterschaftsendrunde brachte. Momentan haben die Hauptstädter die Nase vorn, vier Punkte mehr haben sie eingesammelt. Es verspricht also ein enges Duell zu werden, nicht nur auf dem Papier. Das hat die Vergangenheit gezeigt und es spricht viel dafür, dass es auch in Zukunft so bleibt. 
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 4. Oktober um 14 Uhr im Amateurstadion.

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