NIEMALSALLEIN

Es war der reinste Krimi: Im Viertelfinale des Conti-Cups führte 96 gegen Eintracht Braunschweig gleich mehrmals deutlich, musste aber wegen eines Doppelpacks der Hausherren in der 90. Minute doch noch ins Elfmeterschießen - und verlor.  

/ Akademie

 

Eigentlich schon gewonnen
"Der Pokal hat seine eigenen Gesetze." Es ist die abgedroschenste Fußballfloskel überhaupt, dass sie aber dennoch eine ganze Menge Wahrheit in sich birgt, das hat das Viertelfinale im diesjährigen Conti-Cup zwischen der U19 von Hannover 96 und der von Eintracht Braunschweig eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zur Pause führten die jungen Roten bereits mit 3:1, gute zehn Minuten nach Wiederanpfiff schraubte 96 den Zwischenstand auf 4:1 durch Feierabend (56.), der schon die ersten beiden Treffer markiert hatte.

Vorne und nochmal vorne
Noch eine gute halbe Stunde, ein Drei-Tore-Vorsprung - in der Regel hat man mit so einem Polster nicht mehr viel zu befürchten. Aber die Eintracht steckte nicht auf. Es fiel das 4:2 (67.), dann der 4:3-Anschluss (84.). Weil die Elf von Daniel Stendel aber zwei Minuten später auf 5:3 stellte und nur noch vier Minuten auf der Uhr waren, wirkte der Einzug ins Halbfinale nicht übermäßig gefährdet. 

Bitteres Fußballwunder
Plötzlich der Doppelschlag: In der Nachspielzeit gelang Braunschweig tatsächlich mit einem Doppelschlag (90.+1, 90.+5) noch der Ausgleich und damit der Einzug ins Elfmeterschießen. Es mag dann der psychologische Vorteil gewesen sein, den man hat, wenn man nach solchen Rückständen doch nochmal zurückkommt, der die Löwen zu einer letzten Energie- und Konzentrationsleistung motivierte. Am Ende nämlich lag das so lange führende 96 endgültig hinten - 8:9 nach Elfmeterschießen lautete aus Hannoverscher Sicht der fürchterlich bittere Endstand.
mi 


 

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