NIEMALSALLEIN

Am vergangenen Sonntag, dem 6. Dezember, endete das Kellerduell der 2. Floorball-Bundesliga Nord/West gegen den Kieler Floorball Klub nach Verlängerung mit 3:3 (1:1, 0:0, 2:2; 0:0). Damit bleibt die Tabellensituation unverändert.


Aufstiegsspiele noch in Erinnerung
In der Vorsaison trafen die beiden Teams als Meister ihrer jeweiligen Regionalligen aufeinander. Die spannende Best-Of-Three-Serie um den Aufstieg entschieden damals die Hannoveraner mit 2:1 (12:5, 6:8, 5:4 n.V.) für sich, während die Kieler in der Relegation noch in die 2. Bundesliga aufrückten. Nun fand das Duell unter anderen Vorzeichen statt: Während sich die 96er in der Vorwoche gegen den Kieler Lokalrivalen aus Neuwittenbek den ersten Punkt gesichert hatten, stand der KFK noch punktlos da. Drastischer ausgedrückt: Vorletzter gegen Letzter.

Bekannte Spielsysteme sorgen für ausgeglichenes Spiel
Das Spiel begann mit Chancen auf beiden Seiten und den bereits aus den Play-Offs bekannten Spielsystemen: Hannover versuchte, den Ball schnell nach vorne zu tragen und so gefährliche Abschlüsse zu kreieren, Kiel setzte mehr auf einen geordneten Spielaufbau und Schlenzschüsse aus der zweiten Reihe. Nach drei Minuten durften die Gastgeber jubeln: Maik Wildhagen, in der Vorwoche gegen Neuwittenbek als Best Player ausgezeichnet, konnte einen Slotpass durch Raiko Krüger verwerten. In der 6. Spielminute dann rückten die 96er nicht entschlossen genug zurück, so dass der Kieler Kapitän Helmut Hobje einen Schuss im oberen rechten Winkel des Tores von Peter Rötzsch versenken konnte. Mit diesem 1:1 ging es schließlich auch in die erste Drittelpause.

Erneute Führung er- und verspielt
Nach mehrwöchigen Personalproblemen standen in diesem Spiel Trainer Frank Paprott endlich wieder drei volle Reihen zur Verfügung, die auch von Beginn weg genutzt wurden. Das zweite Drittel verging weitgehend ereignislos, eine Hannoveraner Unterzahl verging schadlos - in erster Linie, weil Thomas Neff und Christian Bischof in beeindruckender Manier sämtliche Torschussversuche der Kieler blockten. Ins letzte Drittel dann gingen auf Hannoveraner Seite zwei starke Reihen. Das Mehr an Offensivpower wurde umgehend belohnt: Die beiden Neuzugänge Christian Schulze und Marvin Selzer (beide früher Grizzlys Salzwedel) kombinierten sich zweimal vors Tor und sorgten für die zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:1-Führung (44., 46.). Danach verflachte das Spiel etwas, bis ein unerklärlicher Bruch im Hannoveraner Spiel den Gästen fünf starke Minuten ermöglichte. Joris Boyke (54.) und Steffen Fuchs (57.) glichen zum 3:3 aus.

Spannender Abstiegskampf deutet sich an
Nach einer Auszeit kam wieder Ruhe ins Spiel der 96er, der Siegtreffer sollte allerdings nicht mehr gelingen. Die Verlängerung verstrich ohne ganz klare Torchancen auf beiden Seiten. So blieb es bei der Punkteteilung, die beiden Mannschaften nicht wirklich weiterhilft. Am Tabellenende befindet sich nun ein Trio aus dem TSV Neuwittenbek (4 Punkte), Hannover 96 (2) und dem Kieler Floorball Klub (1) mit gebührendem Abstand auf das Tabellenmittelfeld. Während der KFK bereits in die Winterpause darf, steht für Hannover noch das vorgezogene Rückrundenspiel bei der DJK Holzbüttgen auf dem Programm. "Gegen den Tabellenvierten wird es einmal mehr darum gehen, hinten sicher zu stehen und Schwächephasen wie im letzten Drittel gegen Kiel zu vermeiden. Dass das ganz schwierig wird, haben wir im Hinspiel in Hannover gesehen,“ gibt Stürmer Simon Töpfer die Marschrichtung für das schwere Auswärtsspiel vor. Im Kader werden dann bereits weitere Neuzugänge stehen, über die wir in Kürze berichten.


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