NIEMALSALLEIN

Beim Spielerduell waren sich unsere Profis einig: Salif Sané redet im Team vom Hannover 96 am meisten! Höchste Zeit also, unseren Defensivallrounder auch einmal hier zu Wort kommen zu lassen. Was Salif über die Mannschaft, seinen Bruder Lamine und seinen Umgang mit jüngeren Spielern erzählt, lest Ihr hier! 

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Klavierspielen mit YouTube, Fußball mit dem Bruder
Es scheint nicht viele Dinge zu geben, die Salif Sané nicht kann: Auf dem Fußballplatz beherrscht er diverse Positionen, andere Sportarten wie Basketball liegen ihm, auf dem Fahrrad führt er kleine Kunststücke vor und auch am Klavier macht er eine gute Figur - wie er jüngst im Schlosshotel in Velden bewies:

 

 

Unterricht an den Tasten hatte er übrigens keinen, wie er berichtet: "Klavier habe ich zuhause mit YouTube gelernt." Dass sein wohl größtes Talent - das Fußballspielen - nicht unentdeckt blieb, hat der senegalesische Nationalspieler seinem älteren Bruder Lamine zu verdanken.

"Ich habe mit Fußball angefangen, weil mein Bruder Fußball gespielt hat. Hätte er Basketball gespielt, hätte ich das auch angefangen", erklärt Salif. Nachdem die beiden bereits früher in Frankreich einmal gegeneinander gespielt hatten, steht in der neuen Saison nun das Premieren-Duell in der Bundesliga an. "Ich freue mich auf das erste Spiel hier in Deutschland gegen meinen Bruder", so Salif.

Und fügt an: "Natürlich will ich gewinnen." Während die zwei Geschwister sich tagtäglich bei ihren jeweiligen Klubs mit dem rollenden Ball beschäftigen, wird das Thema in ihrer Freizeit ausgeklammert: "Wir sprechen nicht über Fußball. Wir reden viel über Sport, über Basketball, aber nicht über Fußballl."

Ansprechpartner für Youngster
Neben dem Fakt, dass Salif stets gute Laune hat, fällt in Velden besonders eine Sache auf: Der 26-Jährige, der mittlerweile zu den dienstältesten aktuellen 96ern gehört, kümmert sich auf und neben dem Platz stets um unsere zwei Neuzugänge Tom Baller und Yousef Emghames, die mit 18 bzw. 19 Jahren die mit Abstand Jüngsten im Team sind. "Als ich jung war, sind auch ältere Spieler zu mir gekommen und haben mir Tipps gegeben. Es ist einfacher, wenn Du Helfer hast," erinnert sich Salif und ergänzt: "Alle machen das so bei den jungen Spielern, damit sie keine Angst haben, wenn sie zum Spiel oder zum Training kommen."

Als er 2013 nach Hannover wechselte, hatte Salif ebenfalls Starthelfer, wie er berichtet: "Mame Diouf, Felipe, Sébastien Pocognoli und Lars Stindl, der auch ein bisschen Französisch spricht, waren bei 96 meine wichtigsten Ansprechpartner."

"Wie eine Familie"
Dass die ihren Job damals gut gemacht haben, ist heute unübersehbar: Salif ist aus unserer Mannschaft nicht mehr wegzudenken und kommt ausnahmslos mit allen im Team gut aus: "Ich bin mit jedem in der Mannschaft befreundet. Die Mannschaft ist für mich wie eine Familie." Und mit dieser hat er nach dem Wiederaufstieg in die erste Liga vor allem ein Ziel: "Erst einmal möchte ich mit 96 in der Bundesliga bleiben und eine gute Saison spielen." Und wie wir Salif kennengelernt haben, gelingen ihm die Dinge, die er sich vornimmt. Schließlich gibt es kaum etwas, das er nicht kann.
jb

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