NIEMALSALLEIN

Am Samstagmittag lieferten sich die U19 von Coach Christoph Dabrowski und der Nachwuchs vom VfL Wolfsburg ein spektakuläres Match. 96 lag früh mit 0:2 hinten, führte in der Nachspielzeit mit 4:3 und spielte am Ende doch "nur" 4:4. 

/ Akademie

 

Schlechter Start, klasse Rest
Zu Beginn deutete erstmal gar nicht so viel darauf hin, dass es ein richtig gutes Spiel für und von Hannover 96 werden würde. Beim VfL Wolfsburg lag die <link internal-link internal link in current>U19 nämlich ruck zuck mit 0:2 (5., 16.) hinten, "weil wir nicht die Aktivität auf den Platz bekommen haben, die wir uns vorgestellt hatten", wie Coach Christoph Dabrowski hinterher bemängelte. Der frühe Rückstand wirkte sich glücklicherweise positiv aus. In der Folge wurden die jungen Roten deutlich munterer und belohnten sich kurz vor der Pause mit dem 1:2-Anschluss durch Nikita Marusenko (45.). Und weil sich die Passivität zu Beginn des Spiels nach dem Seitenwechsel nicht wiederholte, war 96 nach 47 Minuten auch zahlenmäßig zurück in der Partie. Das 2:2 durch Noekkvi Thorisson war nicht nur ein wunderbares Tor, sondern auch der Startschuss für eine richtig gute zweite Halbzeit, in der 96 den Hut auf hatte. Daran änderte auch nichts die erneute Führung für den VfL nur eine Minute nach dem Ausgleich (48.), weil die Dabrowski-Elf nicht nur zügig mit dem 3:3 durch Marusenko (56.) per Foulelfmeter antwortete. Van den Berg brachte die Gäste sogar auf die Siegerstraße (71.).

Die Nachspielzeit der Nachspielzeit
Dieses 4:3 aus 96-Sicht hielt bis in die Nachspielzeit, die drei Minuten dauern sollte. 4:3 stand es auch noch nach 93 Minuten, der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen, wodurch der VfL tatsächlich noch ausgleichen konnte. "Wir sind auf der einen Seite natürlich enttäuscht, dass wir nicht mit drei Punkten nach Hause fahren", fand Dabrowski nach der richtig guten spielerischen und mentalen Leistung seiner Jungs. Der Sieg für die jungen Roten wäre verdient gewesen, dass es am Ende nicht gereicht hat, ist aber auch nicht ganz unverschuldet. Einige kleinere Schwächen in der Defensive halfen Wolfsburg beim Toreschießen, "weil wir im Strafraum zu oft versäumen, konsequent mannorientiert zu verteidigen", erklärte Dabrowski. Dass 96 durchaus das fünfte oder sechste Tor hätte machen können, wären die Kontergelegenheiten weniger schlampig ausgespielt worden, gehört auf den Aufgabenzettel für Offensivoptimierungen. "Alles in allem war das aber besonders in der zweiten Halbzeit ein klasse Auftritt", überwog beim Trainer am Ende die Zufriedenheit über das Gesehene den Verlust zweier Punkte.
mi

Statistik:

VfL Wolfsburg: Tasche - Itter (78. Janke), N. Otto, D'Oliveira - Saracevic, Siersleben, El-Haibi (78. Marx), Yeboah, Herrmann (63. Polat) - Y. Otto, Nieland

Hannover 96: Neufeld - Drath, van den Berg, Rumpf, Ziegler - Marusenko, Maina, Djordjevic (90. Lakenmacher) - Deliduman (71. Rufidis), Große, N. Thorisson

Tore: 1:0 Saracevic (5.), 2:0 Zamora (16.), 2:1 Marusenko (45.), 2:2 N. Thorisson (47.), 3:2 Saracevic (48.), 3:3 Marusenko (56., Foulelfmeter), 3:4 van den Berg (71.), 4:4 Zamora (90.+4)

Gelbe Karten: Tasche, El-Haibi, N. Otto, Yeboah / Deliduman, Lakenmacher

Schiedsrichter: Seeland (Ennepetal)

Zuschauer: 215

 

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