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Die Hinrunde ist absolviert - Zeit um auf die vergangenen Spiele zurückzublicken. Heute im Fokus: Alles zum Thema Laufleistung. Wer ist der Dauer(b)renner, wer der Sprintkönig und wieviel Kilometer hat die Mannschaft auf dem Platz eigentlich abgerissen?

/ Profis

Sie laufen und laufen und laufen
1980,5 Kilometer – eine ziemlich weite Strecke. Barcelona, Moskau oder auch Oulo, die nördlichste Stadt der Europäischen Union, könnten durchaus erreicht werden, lässt man diese Distanz hinter sich. Hinter sich gelassen hat die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter diese enorme Entfernung zwar nicht auf internationalem Boden, sondern vielmehr in deutschen Stadien, denn: Diese Spanne ist das Team um Philipp Tschauner insgesamt in 17 Spielen der Hinrunde gelaufen. Die Roten liegen mit 116,5 Kilometer auf dem siebten Platz, was die durchschnittliche Laufleistung pro Spiel angeht. Spitzenreiter ist hier die TSG 1899 Hoffenheim mit 118,7 Kilometern.

Mehr als 123 Kilometer in der Allianz Arena
Herausstechen tut dabei die Partie gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Das Aufeinandertreffen endete für 96 zwar mit einer 1:3-Niederlage, jedoch spulten die Profis satte 123,2 Kilometer über die kompletten 90 Minuten ab – das ist 96-Bestwert in der Hinrunde. Unter den Topwerten finden sich noch das 4:4-Unentschieden im letzten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen mit 120,8 Kilometern, gefolgt von 119,6 Kilometern beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach. Doch wer reißt auf dem Rasen die meisten Kilometer ab?

Klaus sticht alle aus
Der Dauer(b)renner auf dem Grün ist: Felix Klaus. Der Flügelflitzer macht seinem Namen alle Ehre und sichert sich mit seiner Ausdauer gleich die komplette Medaillensammlung in Sachen Einzel-Laufleistung. Gold, Silber und Bronze gehen an den 25-Jährigen. Mit 13,28 gelaufenen Kilometern gegen den FC Bayern München heimst unser Mittelfeldspieler den Titel der "Pferdelunge" ein, gegen die TSG 1899 Hoffenheim zeigte der Tacho insgesamt 12,94 Kilometer nach Abpfiff an, in Freiburg noch mal 12,6 Kilometer. Mithalten können in diesem Fall noch Iver Fossum mit 12,41 Kilometern gegen Bayer 04 Leverkusen und Waldemar Anton mit 12,26 Kilometern gegen den VfL Wolfsburg.

Doch auch an dieser Stelle mogelt sich Klaus noch einmal mit 12,4 Kilometern im Spiel gegen den VfB Stuttgart dazwischen und untermauert damit seine Top-Leistung. Doch wer aus dem Team ist eigentlich der Hackengas-König?

Sprinterduo Harnik/Bebou
In der folgenden Disziplin gibt es gleich zwei Kronen zu vergeben. Martin Harnik ist der 96er mit den meisten Sprints in einem Spiel. Gegen den FC Augsburg bringt es der Stürmer insgesamt auf 45 Stück, dahinter platziert sich Matthias Ostrzolek mit 39 an der Zahl in der Partie gegen Eintracht Frankfurt. Auf Rang drei findet sich allerdings erneut Harnik wieder, der beim 2:0-Erfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim noch einmal auf 38 Sprints kommt. Doch fix auf den Beinen ist aber auch ein weiterer Roter. Ihlas Bebou hält mit einer Geschwindigkeit von 35,25 km/h gegen Borussia Mönchengladbach den bisherigen ligaweiten Sprintrekord in dieser Saison.

Schneller als unser Neuzugang aus Düsseldorf ist in dieser Spielzeit noch kein Bundesliga-Profi gerannt. Wer also an dem flinken Flügelspieler mithalten will, sollte für die Rückrunde schon mal den Turbolader warten lassen.

Bebou, Klaus & Fossum liegen vorn
In der letzten Kategorie, was die Fortbewegung auf dem Feld angeht, schauen wir auf eine weitere Rubrik. Und da rennt erneut ein 96er vorweg: Martin Harnik. Mit 103 intensiven Läufen pro Spiel liegt der Stürmer wieder ganz vorn, gefolgt von Iver Fossum mit 93 und Felix Klaus mit 90 absolvierten Einheiten. Gäbe es noch die Auszeichnung des Laufleistungs-Triathleten (alle drei Rubriken an einem Spieltag gewonnen), dann hätten wir auch dort einige Kandidaten zu bieten: Ihlas Bebou (gegen RB Leipzig), Felix Klaus (gegen den VfB Stuttgart) und Iver Fossum (gegen Bayer 04 Leverkusen) schaffen sozusagen den Hattrick und sichern sich in diesem Fall den besonderen Titel.

Wer jetzt noch fragt: "Ja, wo laufen sie denn?" kann sich selbst in der Rückrunde davon überzeugen. Tickets sind bereits erhältlich.
nr

Datenquelle: bundesliga.de

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