NIEMALSALLEIN

Niederlage nach Überlegenheit

Trotz einer ansehnlichen Leistung hat unsere U23 am Samstagnachmittag im Eilenriedestadion gegen Lüneburger SK Hansa mit 1:2 den Kürzeren gezogen. Insbesondere in der zweiten Hälfte gelingt es den jungen Roten nicht, aus der deutlichen Überlegenheit Kapital zu schlagen.

/ Akademie

 

Der Führung folgt Ernüchterung
Die 1:2-Heimniederlage entspricht nicht wirklich dem Spielverlauf, doch lässt der 96-Nachwuchs auch eine Reihe an Tormöglichkeiten liegen. "Im Großen und Ganzen hast du es ordentlich gemacht, aber man hat heute gesehen, dass die Durchschlagskraft fehlt", ist die Enttäuschung Cheftrainer Christoph Dabrowski nach der Begegnung anzumerken. Dabei beginnt die Partie, ohne die gesperrten Startelfkandidaten Nikita Marusenko, Marco Stefandl, Kevin Wolf und Benjamin Hadzic, ganz im Sinne unserer U23, die durch Lars Ritzka in der 20. Spielminute in Führung gehen. Eigenen Unkonzentriertheiten geschuldet, münzt der Vorsprung kurzerhand in Rückstand um: Erst landet die verunglückte Flanke von Utku Sen im 96-Gehäuse zum Ausgleich (29.), zwei Minuten später wird ein Fehler im Spielaufbau zum Verhängnis – Felix Vobejda bringt die Gäste in Front. "Im Grunde hauen wir uns das erste Tor selber rein, beim zweiten Treffer haben wir uns einen Konter gefangen und am Ende machst du die Tore nicht rein", zeigt sich Trainer Dabrowski verärgert über vermeidbare Gegentore und mangelnde Chancenauswertung, die, insbesondere in den zweiten 45 Minuten, ausbaufähiger hätte gestaltet werden können. "In der zweiten Halbzeit musst du eigentlich den Ausgleich machen, haben gute Möglichkeiten. Da sind wir dann beim Problem, dass wir daraus keinen Ertrag erzielen, uns am Ende angucken und mit einer Niederlage dastehen", unterstreicht Dabrowski die drückende Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt.

"Müssen höllisch aufpassen"
Die Gäste aus der Heide finden im zweiten Durchgang kaum bis gar nicht statt und konzentrieren sich ausschließlich auf das Verwalten der Führung. "Es war natürlich immer die Gefahr, dass Lüneburg kontert, aber im Grunde haben sie in der zweiten Halbzeit nicht den Hauch einer Torchance gehabt", analysiert Dabrowski, dass die Lüneburger, trotz des im Rückstand begründeten Risikos im 96-Spiel, in der Offensive keine Akzente mehr setzen konnten. Dank des Dreiers in der Akademie ist der LSK Hansa im Tableau an unserer U23 vorbeigezogen und nach fünf sieglosen Partien in Serie mahnt Dabrowski zum Blick in untere Tabellenregionen: "Jetzt geht es um Stabilität, um nicht den Abstand nach unten zu verkleinern. Da müssen wir höllisch aufpassen und dessen muss sich jeder bewusst sein." Neun Zähler sind es jetzt nach dem 19. Spieltag auf den direkten Abstiegsrang 16. Immer noch ein großes Polster, doch darauf werden sich die 96-Talente, nach eigentlich gutem Saisonstart, nicht verlassen. "Da müssen wir uns jetzt als Mannschaft zusammenraufen, trotz Personalsituation und wieder versuchen gemeinsam aus der Situation herauszukommen", appeliert Dabrowski, dass seine Jungs noch enger zusammenrücken werden, um die Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die nächste Gelegenheit auf das Einleiten der Kehrtwende, bietet sich unserer U23 am 23. November beim SV Drochtersen/Assel.
cvm

 

STATISTIK

Hannover 96: Weinkauf - Hehne (71. Baller), Springfeld, Schulz, Ritzka (46. Aytun)  - Dauter, Tarnat  - Emghames, Dierßen, Riegel  - Demir (58. Neiß)

Lüneburger SK: Springer - Wolk, Stech, Ambrosius - Ghandour, Sakai - Kunze, Monteiro (84. Pägelow), Vobejda (87. Gueye) - Krottke, Sen (74. Kobert)

Tore: 1:0 Ritzka (20.), 1:1 Sen (29.), 1:2 Vobejda (31.)

Gelbe Karte: Dauter, Tarnat / Pägelow

Schiedsrichter: Rosenthal (Lübeck)

Zuschauer: 350

 

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