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Sieben Fragen an die Nummer sieben

Edgar Prib, unsere Nummer 7, startet in seine siebte Saison mit Hannover 96. Wir haben vor dem Auftaktspiel beim VfB Stuttgart am Freitag (20.30 Uhr, Liveticker auf hannover96.de) mit dem Mittelfeldspieler gesprochen - und uns dabei auf, na klar, sieben Fragen beschränkt.

/ Profis
Freut sich auf den Saisonstart am Freitag: Edgar Prib.

Edgar, Du startest am Freitag in Deine siebte Saison mit Hannover 96. Nach zwei Kreuzbandrissen und langer Verletzungspause hast Du in diesem Jahr endlich mal wieder eine komplette Vorbereitung mitgemacht. Bist Du schon wieder ganz der Alte?

Edgar Prib (29): Das wird das Spiel am Freitag zeigen. Aber ich denke schon. Ich hatte in der Vorbereitung zwar einen kleinen Durchhänger und war ganz schön müde, aber das ist normal, wenn man so lange verletzt gewesen ist, wie ich es war. Ich bin absolut zufrieden mit der Vorbereitung, habe alles ohne größere Probleme überstanden. Und jetzt bin ich froh, dass es endlich losgeht.

Auf welche sieben Dinge freust Du Dich in der neuen Saison besonders?

Prib: Gute Frage ... (überlegt). Ich freue mich auf den Besuch zu Hause in Fürth. Und auf mein persönliches Frankenderby gegen Nürnberg. Außerdem bin ich heiß auf die Spiele gegen den Hamburger SV, die will ich auch unbedingt gewinnen. Das sind schon mal drei Dinge. Außerdem freue ich mich darauf, mindestens sieben Scorerpunkte in der Saison zu sammeln, das ist mein persönliches Ziel. Ich freue mich darauf, meine neuen Fußballschuhe anzuziehen, darauf, endlich mal wieder mehrere Spiele hintereinander zu bestreiten - und ich freue mich auf unseren ersten Torjubel.

Du hast bislang sieben Tore in der zweiten Liga geschossen. Kommen in der neuen Saison ein paar dazu, und was dürfen die Fans von Dir und der Mannschaft in der Spielzeit 2019/20 generell erwarten?

Prib: Die Fans dürfen einiges von uns erwarten. Wir sind als Mannschaft in den vergangenen Wochen sehr gut zusammengewachsen. Ich weiß natürlich nicht, was für Transfers noch getätigt werden, aber Stand jetzt haben wir eine Mannschaft, die oben mitspielen kann. Ob es dann auch für den Aufstieg reichen wird, ist eine andere Frage. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, am Ende ganz oben zu stehen, da werden Kleinigkeiten entscheiden. Es wird aber auf jeden Fall eine spannende Saison, in der unsere Fans hoffentlich viele Heimsiege mit uns feiern werden. Und was meine persönliche Bilanz betrifft: Natürlich will ich einige Tore schießen, aber wichtiger ist mir, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind.

In der Sommerpause ist personell viel passiert, einige Spieler haben den Verein verlassen, andere sind gekommen. Welchen Eindruck hast Du von der neuen 96-Mannschaft gewonnen?

Prib: Die Neuen sind alles feine Kerle, sie haben sich sehr schnell integriert. Sowohl menschlich als auch sportlich haben wir eine sehr gute, homogene Mannschaft.

An den ersten acht Spieltagen geht es unter anderem gegen die vier Topteams aus Stuttgart, Hamburg, Kiel und Nürnberg. Gut so, oder wäre Dir ein vermeintlich leichteres Startprogramm lieber gewesen?

Prib: Vermeintlich leicht ist in der zweiten Liga gar nichts! Das denkt die Öffentlichkeit vielleicht, aber in der zweiten Liga gibt es keine leichten Spiele. Du musst dich auf jedes Spiel hundertprozentig vorbereiten und voll da sein. Und ich finde es auch ganz gut, dass wir gleich zu Beginn den Kracher gegen Stuttgart haben. Dann kann sich gar nicht erst das Gefühl einschleichen, dass man es zu Beginn mit einem vermeintlich leichten Gegner zu tun hat und etwas entspannter in die Saison starten kann.

Mirko Slomka ist seit diesem Sommer wieder Trainer bei 96, Du kennst ihn noch aus seiner ersten Amtszeit bei den Roten. Und mit dem neuen Sportdirektor Jan Schlaudraff hast Du sogar noch zusammen gespielt. Du kennst sie also ganz gut. Wie erlebst Du die beiden in der täglichen Arbeit auf und neben dem Platz?

Prib: Was ich sehe ist, dass sie sich sehr gut verstehen. Sie haben bei den Transfers, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut zusammengearbeitet und passende Spieler eingekauft. Zudem wissen beide, wie es bei 96 funktioniert, sie kennen das Umfeld, deshalb haben sie auch keine große Anlaufzeit gebraucht.

Vor Deiner siebten Saison mit 96 wären sieben Wünsche sicher passend, aber etwas übertrieben. Wenn Du aber einen Wunsch frei hättest, welcher wäre das?

Prib: Die Bundesliga-Rückkehr. Nach dem Abstieg wollen wir natürlich alle schnellstmöglich wieder hoch. Aber wir müssen da auch etwas Druck rausnehmen. Die Saison wird lang, und am Ende steigt nicht die Mannschaft auf, die die ersten fünf Spiele gewinnt, sondern die, die kontinuierlich Woche für Woche gute Leistungen abruft. Deshalb wünsche ich mir, dass wir als Mannschaft eine stabile Saison spielen und am Ende, wenn alles gut läuft, den Aufstieg feiern.
hop

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